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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

WT 2024 - Schweinehaltung: Branche zwischen artgerechter Tierhaltung + Rentabili

Veröffentlicht am: 04.07.2024 17:36:18
Kategorie : Allgemein Rss feed

Drei Säulen der Nachhaltigkeit unter einen Hut bringen.

04.07.2024 - Der Fachtag Schweinehaltung der 71. Wintertagung hat am 31. Jänner an der HBLFA St. Florian in Oberösterreich zukunftsfähige, ökonomische und ökologische Lösungen erkundet. Im Fokus stand auch das Wohlbefinden von Mensch und Tier.

WT 2024 Schweinehaltung

Das Tiergesundheitsrecht und das Tierwohlpaket auf EU-Ebene wie auch die Versorgungssicherheit sind Herausforderungen, mit denen die Schweinebranche aktuell konfrontiert ist. Johann Schlederer, Geschäftsführer der österreichischen Schweinebörse (VLV), sieht die durchgängige Herkunftskennzeichnung als wichtigen Lösungsansatz zur Stärkung der heimischen Schweinebranche: “Freihandelsabkommen sind für den Wohlstand zweier Volkswirtschaften im Normalfall beidseitig ein Gewinn. Meist gibt es aber auch sektorale Verlierer, wie zum Beispiel die Landwirtschaft, wenn ein entwickeltes Land Autos und Hochtechnologie in Länder exportiert, die nur mit agrarischen Gütern bezahlen können. Daher ist die Herkunftskennzeichnung bei allen Lebensmitteln für alle Vermarktungsrichtungen, das heißt vom Supermarkt bis zum kompletten Außer-Haus-Verzehr, eine Notwendigkeit.“

Darnhofer: Innovationen für Mensch und Tier

Ein wichtiger Faktor für eine zukunftsfähige, heimische Schweinebranche sind die Bäuer:innen selbst. Nebst produktionstechnischen Innovationen bei bestehenden Aufzucht- und Mastställen dürfe der Faktor Mensch nicht außer Acht gelassen werden, wie Ika Darnhofer vom Institut für Agrar- und Forstökonomie der Universität für Bodenkultur Wien erklärte. Sie stellte das aktuelle Forschungsprojekt vor: “Im IBeSt-Projekt tauschen sich Betriebsleiter:innen zu unterschiedlichen Themen rund um Familie und Schweinehaltung aus: Wie geht es mir im Familien- und Arbeitssystem? Was ist sinnvolle Arbeit für mich? Wie positioniere ich mich zum Thema Tierethik? Durch die (Selbst-)Reflexion und den Austausch wird der eigene Gestaltungsspielraum bewusst und das Engagement für Innovationen gestärkt.“

Auch Andreas Moser und Elisabeth Rennhofer, beide von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, fokussierten sich in ihren Vorträgen auf den Menschen hinter einem Betrieb. Während Moser für eine aktive, vertrauensbildende Kommunikation mit der Gesellschaft plädierte, ging Rennhofer vor allem auf die persönlichen Bedürfnisse der einzelnen Landwirt:innen und die Wichtigkeit, diesen im Alltag Platz einzuräumen, ein.

WT 2024 Schweinehaltung

Franz Waxenecker, Direktor für Precision-Nutrition und Nachhaltige Tierernährung der DSM Austria. © Ökosoziales Forum

Waxenecker: Betriebsdaten kennen und festhalten

Im Hinblick auf Umweltschutz wird meist der CO2-Fußabdruck als Maßstab für die Umweltverträglichkeit von Fleisch verwendet. “Heute stehen die Tierhaltung und Lebensmittel tierischer Herkunft in der Kritik, einen wesentlichen Beitrag zur globalen Erwärmung zu leisten. Jüngere Berechnungen zeigen aber auf einzelbetrieblicher und auch auf globaler Basis, dass dieser Effekt überschätzt wurde. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Sektor Tierhaltung und auch jeder Betrieb selbst eine gute Datengrundlage aufbaut und eigene Zahlen zur Nachhaltigkeit liefern kann. Im internationalen Vergleich kann schon heute die Art der Tierhaltung, wie sie in Mitteleuropa betrieben wird, als eine der nachhaltigsten bezeichnet werden“, so Franz Waxenecker, Direktor für Precision-Nutrition und Nachhaltige Tierernährung der DSM Austria.

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