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Wolf vorsätzlich missbraucht? EU-Pläne sorgen für Proteststurm
Veröffentlicht am:
26.11.2024 17:41:01
Kategorie :
Allgemein
26.11.2024 - Der EU-Vorschlag, den Wolf von streng geschützt (Anhang II) auf reguliert bejagbar (Anhang III) einzustufen, hat europaweit Proteste ausgelöst. Tierschutz Austria mobilisiert europaweiten Widerstand bei der Berner Konvention gegen die weitreichende Verschlechterung der Naturschutzstandards. Diese koordinierte Aktion setzt ein Zeichen für Biodiversität und den Klimaschutz und fordert die Delegierten der Konvention auf, dem wissenschaftlichen Konsens und dem Willen der Mehrheit der Bevölkerung zu folgen.
Schutz statt Lobbyinteressen
Naturschutz- und Biodiversitätsexpert:innen kritisieren die potenzielle Senkung des Schutzstatus scharf und warnen vor schwerwiegenden ökologischen und rechtlichen Konsequenzen. Tierschutz Austria appelliert im Vorfeld an die Delegierten der Berner Konvention, gemäß dem Willen der Bevölkerung und angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise, Natur- und Artenschutz zu stärken und nicht zu schwächen. „Die Bevölkerung will den Wolf als ökologisch wichtiges Tier schützen, nicht jagen“, so Michaela Lehner. Der Wolf werde in der Diskussion vorsätzlich missbraucht, um Lobbyinteressen durchzusetzen.… .