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Wieder höhere Rinderpreise in Deutschland
Veröffentlicht am:
09.02.2025 10:32:31
Kategorie :
Rinder
09.02.2025 - Bei den Schlachtrinderpreisen in der Europäischen Union hat sich die freundliche Preisentwicklung der letzten Wochen fortgesetzt. In der dritten Woche nach Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg stiegen auch die Notierungen für Deutschland wieder an.
Der EU-Kommission zufolge erhöhten sich in der Woche zum 2. Februar die Preise für Jungbullen der Handelsklasse R3 im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten um 1,0% auf 585,70 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG).
In Spanien und Irland legte die Notierung um 2,2% beziehungsweise 2,0% zu. Einen Preisaufschlag von 1,2% und 1,1% meldeten Frankreich und Dänemark. Das Plus in Belgien betrug 1,0%. Polen, Österreich und Deutschland dokumentierten eine um 0,5%, 0,4% und 0,3% höhere Auszahlungen für R3-Bullen. In Italien gab der Preis der Statistik zufolge um 7,5% nach.
Weiter befestigen konnte sich ebenfalls der EU-Preis für Schlachtkühe. Tiere der Handelsklasse O3 erzielten durchschnittlich 471,98 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 1,2%. Deutlich überdurchschnittliche Zuschläge von 3,4% und 2,2% wurden in Belgien und Irland registriert. In Dänemark wurden 1,8% mehr gezahlt. Ein Zugewinn von jeweils 1,7% wurde in Deutschland und Polen verzeichnet. In Frankreich stieg der Preis um 1,1%. Abschläge in Höhe von 0,8% und 0,9% waren dagegen in Spanien und Italien zu akzeptieren. In Österreich sanken die Preise um ganze 3,0%.
Auch die EU-Preise für Schlachtfärsen sind erneut gestiegen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission durchschnittlich 577,22 Euro/100 kg SG gezahlt; das bedeutete ein Plus von 0,7%. Eine Preissteigerung von 7,1% wurde aus Italien gemeldet. Freundlich präsentierten sich auch die Notierungen in Irland und Belgien mit Aufschlägen von 2,0% und 1,9%. In Polen wurden 1,7% mehr gezahlt, in Deutschland 0,8%. Dänemark und Frankreich meldeten Zugewinne von 0,3% beziehungsweise 0,2%. Zu Abschlägen von 0,4% und 1,1% kam es in Österreich und Spanien.