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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

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Weidemilch als Nischenprodukt: Greenpeace kündigt Demos an

Veröffentlicht am: 06.09.2024 16:49:01
Kategorie : Rinder

06.09.2024 - Eine aktuelle Umfrage der Umweltorganisation Greenpeace, durchgeführt im Mai 2024 bei 19 deutschen Molkereien, zielte darauf ab, detaillierte Informationen über die Haltungsbedingungen der Milchkühe und die Weidezuschläge zu erheben. Die Ergebnisse enthüllen, dass Weidemilch in Deutschland nach wie vor nur einen kleinen Teil des Marktes ausmacht.

Die beteiligten Molkereien wurden speziell danach gefragt, ob und in welchem Umfang sie Milch aus Weidehaltung verarbeiten. Zudem interessierte Greenpeace, ob und welche Zuschläge die Milcherzeuger für Weidemilch erhalten, da die Weidehaltung mit zusätzlichen Kosten und einem höheren Aufwand verbunden ist. Ein weiterer Untersuchungspunkt war die Praxis der Anbindehaltung, die von Greenpeace als tierschutzwidrig angesehen wird.

Von den 19 befragten Molkereien gaben lediglich drei an, ausschließlich oder überwiegend Milch von Kühen aus Weidehaltung zu verarbeiten. Dazu zählen der Hamfelder Hof und die Upländer Bauernmolkerei, die jeweils eine Quote von 100 % aufweisen, sowie Andechser mit 85 %. Weitere Molkereien wie das Berchtesgadener Land (52 %), Schwarzwaldmilch (50 %) und Ammerland (42 %) beziehen etwa die Hälfte ihrer Milch von Betrieben, die Weidehaltung praktizieren.

Einige große Molkereien, darunter Müller, Hochwald, Frischli, Bayernland und Uelzena, haben nicht auf die Umfrage geantwortet. Die Standards für Weidehaltung und die Vergütung der Milchbauern für diese Praxis variieren stark zwischen den einzelnen Molkereien. Greenpeace kritisiert, dass weniger als die Hälfte der befragten Molkereien die ganzjährige Anbindehaltung zulässt und nur eine einzige Molkerei die saisonale Anbindehaltung explizit verbietet.

Obwohl alle teilnehmenden Molkereien angaben, Zuschläge für Weidehaltung zu zahlen, decken diese mit durchschnittlich 1-2 Cent pro Kilogramm Milch nicht die tatsächlichen Mehrkosten ab. Die Umfrageergebnisse spiegeln kaum Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr wider.

Als direkte Reaktion auf die Umfrageergebnisse plant Greenpeace für den kommenden Samstag Demonstrationen vor Lebensmitteleinzelhändlern in ganz Deutschland. Ziel ist es, auf die Bedeutung von verbesserten Haltungsbedingungen und gerechter Bezahlung der Milcherzeuger aufmerksam zu machen und konkrete Verbesserungen im Sinne des Tierwohls und der Nachhaltigkeit zu fordern.

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