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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Weidehaltung muss vergütet werden!

Veröffentlicht am: 05.02.2025 09:33:00
Kategorie : Rinder

05. 02.2025 - Die EU-Kommission hat entschieden, dass der Bio-Standard für Pflanzenfresser nur noch mit einer Weidehaltung erlangt bzw. aufrechterhalten werden kann. Die bisher in Deutschland geltenden Ausnahmen sind nicht (mehr) rechtskonform

„Die Umsetzung der Weidepflicht von heute auf morgen stellt viele kleinere Milchviehbetriebe besonders in Süddeutschland vor unüberwindbare Probleme und bedeutet letztendlich nicht nur den Ausstieg aus der biologischen Erzeugung, sondern schlimmstenfalls aus der Milchviehhaltung generell,“ stellt der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz fest. „Betroffen sind vor allem Betriebe in Dorflagen mit klein strukturierten, nicht zusammenliegenden Flächen. Sie leisten wertvolle Beiträge für die Biodiversität, das Landschaftsbild und den Tourismus.“

Lenz betont, dass alle Betriebe Verlässlichkeit und Planungssicherheit benötigen und spricht damit die jeweiligen Landesregierungen in Bayern und Baden-Württemberg sowie die Bioverbände an. An den aktuellen Entwicklungen zur Weidehaltung zeigen sich erneut deutlich die Defizite des Systems, die es ausschließen, dass sich die betroffenen Erzeugerbetriebe schnell an die sich schlagartig ändernde Lage anpassen können.

„Auch an diesem Beispiel zeigt sich“, fährt Lenz fort, „dass die Erzeugungskosten nicht nur gedeckt sein, sondern Gewinne erwirtschaftet werden müssen. Auch Biobetriebe müssen in die Zukunft investieren und sich an geänderte Rahmenbedingungen anpassen können. Hierzu bedarf es einer finanziellen Grundlage. Unseren Berechnungen zufolge kostet die Erzeugung eines Kilos Biomilch im Durchschnitt 68,53 Cent. Der Orientierungspreis der Bioverbände geht in dieselbe Richtung. Zudem haben wir gezeigt, dass die Weidehaltung mit rund 7 ct/kg Milch in Süddeutschland zu Buche schlägt. Das alles muss entsprechend eingepreist und honoriert werden, was bisher nicht der Fall ist.“

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