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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Vogelgrippe mit Pandemie-Potenzial +++

Veröffentlicht am: 22.04.2024 17:34:47
Kategorie : Allgemein , News , Wichtige News

22.04.2024 - Vogelgrippe-Viren breiten sich bei immer mehr Arten aus – und gefährden auch Menschen, warnt die WHO. 

Der Chefwissenschaftler der WHO, Jeremy Farrar, hat vor einer weiteren Ausbreitung der Influenza-Variante H5N1 gewarnt. Der aktuelle Ausbruch begann 2020 und hat seitdem mehrere Millionen Geflügelnutztiere getötet, in den letzten Monaten kam es aber auch vermehrt zu Berichten über Infektionen in anderen Tieren. 

Besonders der Ausbruch in mehreren Kuhherden in den USA sorgte für Aufsehen, denn eine H5N1-Infektion in Kühen war bisher nicht beobachtet worden. Durch den engen Kontakt mit Menschen erhöht sich dadurch auch die Gefahr, dass das Virus auf Menschen übertragen wird. Ein erster solcher Fall wurde bereits bekannt. H5N1 zeichnet sich beim Menschen durch eine außergewöhnlich hohe Sterblichkeitsrate aus: Von den bisher bekannten Fällen verliefen 57 % tödlich. 

Bisher scheint H5N1 nicht zwischen Menschen übertragbar zu sein. Es sei jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich das Virus anpasse, warnt Farrar und betont, es sei wichtig „sicherzustellen, dass wir im Falle einer Übertragung von H5N1 zwischen Menschen in der Lage wären, sofort zu reagieren und einen gleichberechtigten Zugang zu Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika zu gewährleisten.“ Nationale und regionale Gesundheitsbehörden sollten ausführlich testen, um so früh wie möglich zu erkennen, falls es zu Mensch-zu-Mensch-Übertragungen kommt. 

Währenddessen steht die USA in der Kritik für mangelnde Transparenz bei der Untersuchung der Kuh-Infektionen. Experten kritisieren, dass nicht bekannt ist, ob es eine gemeinsame Verbindung zwischen den verschiedenen Kuhherden gibt oder ob es unabhängige Infektionen waren. Dadurch könnten Experten und Viehhalter nicht abschätzen, wie groß die Gefahr einer Ansteckung für andere Herden ist. Zudem wären bisher nur wenige Genome der isolierten Viren veröffentlicht worden.  

Eine neue Studie, die am kommenden Wochenende auf dem ESCMID Global Congress vorgestellt wird, hat gezeigt, dass über die Hälfte (57 %) der Infektiologie-Experten weltweit Influenza als das Virus mit dem größten Pandemie-Potential einstufen. Durch die letzte Pandemie wurde außerdem deutlich, dass es keine allgemeingültige Definition für durch die Luft übertragbare Pathogene gibt. Deshalb hat die WHO jetzt eine neue Definition veröffentlicht, in der sie davon abrät, Begriffe wie „Aerosole“ oder „Tröpfchen“ zu verwenden, weil das zu Verwirrung über die Größe der Partikel führen kann. Stattdessen führen sie den Begriff „Infektiöse Partikel der Atemwege“ (engl: infectious respiratory particles, IRP) ein. .. . 

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