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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Verkaufskälber gut versorgen

Veröffentlicht am: 16.08.2024 15:37:59
Kategorie : Rinder

16.08.2024 - Verkaufskälber müssen seit Januar 2023  mindestens 28 Tage auf den Milchviehbetrieben bleiben. In dieser Zeit sollten sie intensiv gefüttert werden. Das stärkt auch ihr Immunsystem

Seit 2023 dürfen Kälber laut Tierschutz-Transport-Verordnung (TierSchTrV) erst ab einem Alter von 28 Tagen transportiert werden. Hintergrund für die Anhebung des Transportalters von 14 auf 28 Tage ist das noch nicht stabile Immunsystem der jungen Kälber.

Junge Kälber geraten in den ersten Lebenswochen in eine sogenannte immunologische Lücke. Die Konzentration der Antikörper, die sie mit dem Kolostrum nach der Geburt aufnehmen, nimmt ab, bevor das eigene Immunsystem ausreichend ausgebildet ist.

Die Bundestierärztekammer und andere Fachinstitutionen stufen Kälber darum bis zum Abschluss der vierten Lebenswoche als “Tiere mit physiologischen Schwächen“ ein, womit sie als nicht transportfähig gelten. Transporte und der damit verbundene Stress sowie neue Umgebungen mit vielen unterschiedlichen und fremden Keimen schwächen die jungen Kälber zusätzlich und gefährden ihre Gesundheit. Das spätere Transportalter soll also der Tiergesundheit dienen und das Tierwohl verbessern.

Kolostrum schützt vor Krankheiten

In der Aufzucht ist es entscheidend, die immunologische Lücke möglichst schnell zu schließen. Die Basis dafür wird mit der Versorgung der neu geborenen Kälber mit Kolostrum gelegt. Sie sollten so schnell wie möglich Biestmilch aufnehmen, am besten mindestens 3,5 Liter innerhalb der ersten Stunde. Auch die Transitmilch, also die Milch der Kühe in den Tagen nach der Geburt, enthält neben Immunglobulinen viele maternale Schutzstoffe, wie unter anderem Untersuchungen der Cornell Universität belegen.

Als Zielgröße benennen Wissenschaftler die Aufnahme von insgesamt 1 kg Immunglobulinen pro Kalb über das Kolostrum und die Transitmilch. Das ist schützt vor Durchfallerkrankungen und Atemwegsinfekten, die zu den häufigsten Erkrankungen von Kälbern in den ersten Lebenswochen zählen.

Mindestens 10 Liter Milch tränken

Für eine gute Entwicklung benötigen Kälber zunächst ausreichende Mengen an Milch. Wissenschaftliche Versuche zeigen, dass Kälber, die täglich 10 bis 12 Liter Vollmilch oder Milchaustauscher erhielten, deutlich bessere Tageszunahmen erzielten als Kälber, die 8 Liter Milch oder Milchaustauscher und weniger pro Tag bekamen… .

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