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USA planen weitere Anstrengungen wegen Vogelgrippe
Veröffentlicht am:
18.01.2025 08:30:53
Kategorie :
Allgemein
18.01.2025 - Kurz vor dem Amtsantritt des Republikaners Donald Trump als US-Präsident wollen US-Behörden die Anstrengungen gegen hochpathogene Vogelgrippe verstärken. Sie gaben gestern eine schnellere Subtypisie¬rung von Influenza-A-Proben als Ziel aus und gaben weitere Investitionen in mRNA-Impfstofftechnologie be¬kannt.
So sollen US-Krankenhäuser und Labore bei hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit Influenza A nun zügiger abklären, ob hochpathogene Vogelgrippe oder die saisonale Grippe dahintersteckt. Mehr Tempo bei der Subtypisierung sei insbesondere bei Erkrankten auf Intensivstationen geboten, appellierte die Gesundheitsbehörde Centers for Disease Prevention and Control (CDC) gestern.
Hintergrund ist, dass in den Vereinigten Staaten zuletzt mehrere Vogelgrippe-Fälle bei Menschen auftraten, die nicht in Geflügel- oder Rinderhaltungen arbeiteten und bei denen keine klare Infektionsquelle identifiziert werden konnte. Darunter ist ein Kind in San Francisco, bei dem die Abklärung noch läuft.
Nach wie vor gibt es laut den US-Behörden keine bekannte Mensch-zu-Mensch-Übertragung von H5N1. Bisher sind offiziell knapp 70 Vogelgrippeinfektionen bei Menschen in den USA bestätigt. Ein Mensch starb im Zusammenhang mit der Infektion.
Erst vor einigen Tagen waren weitere Investitionen in den Kampf gegen Vogelgrippe publik gemacht worden, wie das Deutsche Ärzteblatt berichtete.
Internationale Fachleute hatten seit dem überraschenden Bekanntwerden von Vogelgrippe-Infektionen bei Milchkühen in den USA im Frühjahr 2024 immer wieder den Umgang der USA damit als zu halbherzig kritisiert.
Die große Sorge ist eine Vermischung von aviären und saisonalen Influenzaviren, was zu einer Pandemie führen könnte. Im Zuge der aktuellen Grippewelle werden in den USA nach Behördenangaben allein noch 100.000 hospitalisierte Grippepatienten erwartet.
Unterdessen wurde im County Los Angeles festgestellt, dass das lebendes, infektiöses Virus auch in rohen Katzenfutterprodukten vorkommt und dass sich mehrere Hauskatzen darüber infizierten. Auch bei der Verfütterung von Rohmilch ist dies bereits vorgekommen.
Während US-Behörden auch Menschen vom Rohmilchkonsum abraten, propagiert der kommende US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. diese als gesund… .