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Unionsagrarier setzen sich bei Bundestagswahl durch

Veröffentlicht am: 03.03.2025 17:31:36
Kategorie : Allgemein

03.03.2025 - Mit dem bisherigen agrarpolitischen Sprecher Albert Stegemann, dem Vorsitzenden des Ernährungsausschusses in der letzten Legislaturperiode, Hermann Färber, sowie dem Agrarsprecher der CSU-Landesgruppe, Artur Auernhammer, haben gestandene Agrarpolitiker der Union den Wiedereinzug in den Bundestag geschafft.

Die drei gewannen ihre Wahlkreise ebenso sicher wie der bisherige Fraktionsvize Steffen Bilger, die ernährungspolitische Sprecherin Christina Stumpp sowie die stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher.

Mit der 27jährigen Anna Aeikens schaffte eine Nachwuchspolitikerin mit abgeschlossenem Agrarstudium und Berufserfahrung unter anderem in der landwirtschaftlichen Beratung den Sprung nach Berlin. Die Tochter des früheren Landwirtschaftsministers von Sachsen-Anhalt und Staatssekretärs im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Hermann Onko Aeikens unterlag zwar in ihrem Wahlkreis Börde-Salzlandkreis dem AfD-Kandidaten, errang aber über die CDU-Landesliste ein Mandat. Dies schaffte auch wieder CDU-Urgestein Dieter Stier, der den Burgenland-Saalekreis seit 2009 im Bundestag vertritt, zuvor stets über Direktmandat, diesmal über die Landesliste. Seinen Wahlkreis Minden-Lübbecke gewann Dr. Oliver Vogt, der sich zuletzt mit dem Thema „Neue Gentechnik“ profiliert hatte.

Dilcher will wieder in den Haushaltsausschuss

Eine wichtige Rolle in der SPD-Agrarpolitik dürfte künftig Dr. Franziska Kersten spielen. Bei den Sozialdemokraten ist nach dem Rückzug von Susanne Mittag der Sprecherinnenposten neu zu besetzen. Kersten kommt wie Aeikens aus dem Börde-Salzlandkreise und zog wie ihre CDU-Kollegin über die Landesliste in den Bundestag ein. Ebenfalls eine maßgebliche Rolle dürfte in der SPD die Rheinland-Pfälzerin Isabel Mackensen-Geis spielen. Sie schaffte es über die Landesliste nach Berlin. Dort hat sie sich in den vergangenen Jahren vor allem als Forstpolitikerin einen Namen gemacht.

Der Forst ist auch ein Schwerpunkt des bisherigen stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Dirk Wiese. Der unterlag im Hochsauerlandkreis dem Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz, war aber über die NRW-Landesliste seiner Partei abgesichert. Der 42-Jährige gehört dem Bundestag seit 2013 an. Ihm werden Chancen auf einen Posten in der nächsten Bundesregierung eingeräumt.

Über die Landesliste Hessen schaffte die SPD-Abgeordnete Ester Dilcher den Wiedereinzug. Sie vertritt seit 2017 den nordhessischen Wahlkreis Waldeck im Bundestag. Die Haushaltspolitikerin ist in ihrer Fraktion unter anderem für den Etat des Bundeslandwirtschaftsministeriums zuständig. Sie hatte bereits angekündigt, im Falle einer Wiederwahl diese Tätigkeit fortsetzen zu wollen.

Staatssekretärinnen schaffen Sprung

Die Grünen sind weiter mit einer starken „Agrarfraktion“ im Bundestag vertreten. Die bisherige Sprecherin für Tierschutz, Dr. Zoe Meyer, gewann für ihre Partei das Direktmandat in Karlsruhe und dürfte allein deshalb an politischem Gewicht gewinnen. Über das verfügt bereits der bisherige Vorsitzende des Umweltausschusses, Harald Ebner. Eine Rückkehr in die Agrarpolitik scheint für Ebner nicht ausgeschlossen, nachdem Renate Künast auf eine erneute Bundestagskandidatur verzichtet hat.

Über die Landeslisten ihrer Partei in NRW und Mecklenburg-Vorpommern schafften die beiden bisherigen Staatssekretärinnen im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Ophelia Nick und Claudia Müller, den Wiedereinzug. Ressortchef Cem Özdemir war nicht wieder angetreten. Er will sich im nächsten Jahr als Spitzenkandidat um das Amt des baden-württembergischen Ministerpräsidenten bewerben. Aus dem „Ländle“ kommt auch der Haushaltspolitiker Dr. Sebastian Schäfer, der sich bislang unter anderem um den Agraretat gekümmert hat.

Abschied der Liberalen

Die Rückkehr in den Bundestag gelang auch dem bisherigen agrarpolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka. Der bayerische Landesvorsitzende seiner Partei ist über die Landesliste wieder in das Parlament eingezogen. Das gilt auch für seinen bayerischen Landsmann, den bisherigen Fraktionsvize Peter Felser sowie den Rheinland-Pfälzer Bernd Schattner.

Nicht mehr im Bundestag vertreten ist der Niedersachse Frank Rinck, der sich vor allem im Ernährungsausschuss engagiert hatte. Wer ihm folgt und sonst noch für die AfD Agrar- und Ernährungsthemen übernimmt, bleibt abzuwarten. Mit 152 Mitgliedern ist die Fraktion fast doppelt so groß wie in der vergangenen Wahlperiode.

Für die Linke wird sich aller Voraussicht nach wieder die Mecklenburgerin Ina Latendorf mit Landwirtschaft und Ernährung befassen. Mit einem Ergebnis von 8,8% hat die Linke überraschend gut abgeschnitten. Nicht über die 5%-Hürde gekommen sind hingegen das BSW und die FDP. Mit dem Scheitern der Liberalen geht dem Bundestag agrarpolitischen Kompetenz verloren. Stellvertretend dafür steht deren bisherige Fraktionsvizin Carina Konrad. Die Diplom-Agraringenieurin hatte dem Bundestag seit 2017 angehört. Die 42jährige Hunsrückerin ist seit 2023 stellvertretende Landesvorsitzende ihrer Partei in Rheinland-Pfalz.

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