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Turbokühe & Trennungsschmerz – so kommen wir zur Milch
Veröffentlicht am:
02.06.2024 17:18:10
Kategorie :
Rinder
02.06.2024 - "Turbokühe", Anbindehaltung und Transporte männlicher Kälber seien große Probleme, prangert der Verein Vier Pfoten zum Weltmilchtag an.
"Vielen Menschen ist nicht klar, dass Milchkühe nicht einfach so permanent Milch geben, sondern nur, nachdem sie ein Kalb zur Welt gebracht haben. Da wir Menschen diese Milch aber für uns beanspruchen, werden die Kälber ihren Müttern nach wenigen Stunden oder Tagen weggenommen – ein unglaublicher Stress für die Tiere. Kühe rufen oft tagelang nach ihren Kindern", erklärt Vier-Pfoten-Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck.
Um die Milchleistung von Kühen zu erhöhen, werden sie nicht nur so schnell wie möglich besamt, sie werden auch zu regelrechten "Turbokühen" herangezüchtet, heißt es von Seiten des Tierschutzvereins. Die Entwicklung im Laufe der letzten Jahrzehnte sei erschreckend: Im Jahr 1950 gab eine Kuh im weltweiten Durchschnitt jährlich knapp 3.000 kg Milch. Im Jahr 2023 waren es knapp 8.000 kg. In Österreich liegt die Milchleistung im Schnitt bei 7.200 Litern.
Ein weiteres riesiges Problem: die noch immer sehr verbreitete Anbindehaltung. Laut der Agrarstrukturerhebung 2020 der Statistik Austria werden in 13.354 der 24.219 Milchbetriebe Österreichs Rinder angebunden, davon ein Teil 365 Tage im Jahr….
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Dieser Beitrag wurden zum Weltmilchtag veröffentlicht