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TREND ZU FLEISCHERSATZ UNGEBROCHEN - JEDOCH IMMER NOCH SEHR GROSSER ABSTAND ZU F
Veröffentlicht am:
03.05.2024 14:50:42
Kategorie :
Schweine
, Wichtige News
TREND ZU FLEISCHERSATZ UNGEBROCHEN - JEDOCH IMMER NOCH SEHR GROSSER ABSTAND ZU FLEISCHWAREN
03.05.2024 - Fleischersatzprodukte liegen bei Teilen der Bevölkerung weiter im Trend und der Markt mit den vegetarischen oder veganen Alternativen zum Fleisch wächst stetig. Im letzten Jahr wurde laut Statistischem Bundesamt in Deutschland 16,6 % mehr Fleischersatz produziert als im Vorjahr, gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Produktion sogar mehr als verdoppelt (+113,8 %), Trotz dieses deutlichen Anstiegs fällt der Wert von Fleischersatzprodukten im Vergleich zu Fleischprodukten immer noch verhältnismäßig gering aus, der 2023 fast das 80-fache des Wertes der Fleischersatzprodukte betrug, im 5-Jahres-Vergleich war der Wert noch fast 150-mal so hoch.
ISN: Auch wenn vegane oder vegetarische Ersatzprodukte inzwischen in den Ladenregalen normal geworden sind, liegt der Marktanteil von Fleischersatzprodukten im Vergleich zum tierischen Original nach wie vor immer noch auf einem sehr geringen Niveau.
Ob Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella –in den letzten Jahren ist der Markt für vegetarische oder vegane Alternativen zu Fleisch- und Wurstprodukten stetig gewachsen und legt nach wie vor zu. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) produzierten die Unternehmen in Deutschland in 2023 16,6 % mehr Fleischersatzprodukte als im Vorjahr, im Vergleich zum Jahr 2019 hat sich die Produktion sogar mehr als verdoppelt (+113,8 %). Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 121.600 t der Fleischalternativen in einem Wert von 583,2 Mio. Euro hergestellt. Im Jahr 2022 waren es noch 104.300 Tonnen im Wert von 537,4 Mio. Euro. Auch die Zahl der Unternehmen, die in Deutschland produzieren, erhöhte sich laut Destatis von 51 im Jahr 2022 auf 67 im vergangenen Jahr.
Wert des produzierten Fleisches fast 80-mal höher als der von Fleischersatzprodukten
Auch wenn Fleischersatz in Deutschland immer beliebter wird und im Gegensatz dazu der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch seit Jahren rückläufig ist (2023: 51,6 kg/Kopf), lassen sich die beiden Produktkategorien kaum miteinander vergleichen. In Relation zu Fleischprodukten fällt der Wert von Fleischersatzprodukten nach Angaben der Wiesbadener Statistiker nämlich immer noch verhältnismäßig gering aus. Im Jahr 2023 betrug der Wert von in Deutschland produziertem Fleisch und Fleischerzeugnissen 44,8 Mrd. Euro – und damit fast das 80-fache des Wertes der Fleischersatzprodukte. Im Jahr 2019 war der Wert von hierzulande produziertem Fleisch und Fleischerzeugnissen (40,1 Mrd. Euro) noch fast 150-mal so hoch wie der von Fleischersatzprodukten (rund 0,3 Mrd. Euro).
Die ISN meint:
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Fleischkonsum pro Kopf in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen ist. Viele Verbraucher sind aufgrund der erheblich gestiegenen Inflation noch preissensibler geworden und verzichten verstärkt auf teurere Waren beim Lebensmitteleinkauf oder essen bewusst weniger Fleisch – aber die meisten von ihnen essen weiter Fleisch, weil es ihnen ganz einfach schmeckt. Auch wenn vegane oder vegetarische Ersatzprodukte inzwischen in den Ladenregalen normal geworden sind, liegt der Marktanteil von Fleischersatzprodukten im Vergleich zum tierischen Original nach wie vor immer noch auf einem sehr geringen Niveau.