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Tote Hose durch Glyphosat? Wissenschaftler widerlegt Theorie
Veröffentlicht am:
10.06.2024 16:23:57
Kategorie :
Allgemein
10.06.2024 - Die Schlagzeilen überschlagen sich vor Entsetzen, so beschreibt das in Cincinnati/USA ansässige „Genetic Literacy Project“ die Reaktionen auf eine Studie, die einen möglichen Zusammenhang zwischen Glyphosat und männlicher Unfruchtbarkeit untersucht. Die Studie, die in der National Library of Medicine verfügbar ist, analysiert Glyphosat in Spermien und der Fruchtbarkeit der französischen Bevölkerung. Ziel war es, herauszufinden, ob Glyphosat mit einer sinkenden Fertilität in Verbindung steht. Hierzu wurden Blut- und Samenproben untersucht und auf Glyphosat getestet sowie die Spermienqualität und -quantität gemessen und nach Hinweisen auf oxidativen Stress gesucht.
Hintergrund der Studie
Glyphosat, das wegen seiner weit verbreiteten Nutzung untersucht wurde, gilt als eines der am häufigsten eingesetzten Pflanzenschutzmittel. Endokrine Disruptoren, die in verschiedenen Produkten wie Pflanzenschutzmitteln, Lösungsmitteln, Kunststoffen oder Kosmetika vorkommen können, stehen im Verdacht, Fruchtbarkeitsstörungen zu verursachen. Die hormonelle Wirkung dieser Stoffe kann bereits in kleinen Konzentrationen auftreten. Die Toxizität von Glyphosat als endokriner Disruptor ist jedoch umstritten. Die Autoren der Studie untersuchten Glyphosat, weil es das am weitesten verbreitete Pflanzenschutzmittel ist… .
(Millionen von Nutztieren, die Futter von mit Glyphosat behandelten Flächen gefressen haben, hätten ebenfalls unter einer sinkenden Fruchtbarkeit leiden müssen, wenn Glyphosat tatsächlich diese Wirkung hätte).