Suchen im Blog
Tierseuchen: Wie sieht der richtige Schutz vor MKS, Blauzunge und anderen Seuche
Veröffentlicht am:
11.03.2025 16:12:41
Kategorie :
Rinder
11.03.2025 - Erst die langanhaltende Welle der Blauzungenkrankheit, dann der MKS-Ausbruch in Brandenburg. Tierseuchen sind allgegenwärtig und breiten sich unter anderem durch den Klimawandel immer besser aus. Prof. Martin Pfeffer erklärt, was das Seuchen-Geschehen bedeutet und worauf Milchviehhalter achten sollten.
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) hat zu Beginn des Jahres eine Schockwelle ausgelöst. Und auch das vergangene Jahr sah für viele Tierhalter aufgrund des Blauzungenvirus (BTV) nicht gut aus. Diese Welle könnte, mit den warmen Temperaturen im März, nun auch wieder ins Rollen kommen.
Werden solche Krankheitsausbrüche in Zukunft häufiger auftreten? Was erwartet Milchviehhalter und wie können sie sich besser vorbereiten?
Darüber sprach die Bauernzeitung mit Prof. Dr. Martin Pfeffer. Er ist Professor für Epidemiologie am Institut für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen der Universität Leipzig und beschäftigt sich mit der Verbreitung von Krankheiten und Tierseuchen sowie deren Vektoren.
Was bedeutet der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche für die Landwirtschaft?
Herr Professor Pfeffer, der Ausbruch der MKS zeigt, wie schnell sich die Situation ändern kann. Wie gut sind die hiesigen Betriebe auf solche Ausbrüche vorbereitet?
Ehrlich gesagt kann man sich gegen die Einschleppung einer so extrem kontagiösen und ökonomisch bedeutsamen Tierseuche wie der MKS nur dadurch schützen, dass man mit anerkannt MKS-freien Ländern handelt. Dies gilt nicht nur für die Tiere selbst, sondern auch die tierischen
Nebenprodukte. Letztere waren wohl auch bei dem Ausbruch in Brandenburg im Spiel, da dort seit längerem keine Tiere mehr zugekauft wurden… .