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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

TIERSCHUTZGESETZ ZUR ABSTIMMUNG IM KABINETT? – ISN: STOPPT DIESEN WAHNSINN!

Veröffentlicht am: 22.05.2024 09:06:01
Kategorie : Allgemein Rss feed , News Rss feed , Wichtige News Rss feed

TIERSCHUTZGESETZ ZUR ABSTIMMUNG IM KABINETT? – ISN: STOPPT DIESEN WAHNSINN!

ISN, 21.05.2024 - Das Bundeskabinett soll dem Vernehmen nach am 22. Mai über die Novelle des Tierschutzgesetzes abstimmen und auch über maßgebliche Neuregelungen für Schweinehalter entscheiden.

ISN: So wird die deutsche Ferkelerzeugung unmittelbar durch Ferkelimport ersetzt. Stoppt diese Wettbewerbsverzerrung und stoppt den Bürokratiewahnsinn!

 Neben verschiedenen anderen Themen u.a. zu Heimtieren und anderen Nutztierarten würde dieses für Schweinehalter insbesondere weitreichende Themen zum Schwanzkupieren und zur Kennzeichnung mit Falltieren beinhalten. Während zum einen die Dokumentationspflichten erneut deutlich hochgeschraubt werden sollen, dürften die Schweinehalter dann insbesondere die im deutschen Alleingang getroffenen Regelungen zum Schwanzkupieren massiv treffen.

Die ISN meint:

Wieder will die Bundesregierung scheinbar Tierschutzregelungen im nationalen Alleingang treffen. Wann lernt sie endlich, dass sie damit nicht nur den Schweinehaltern, sondern auch dem Tierschutz einen Bärendienst erweist. So träfe die Regelung, dass mit Nachweis der Unerlässlichkeit maximal nur ein Drittel des Schwanzes gekürzt werden darf, wieder nur die deutschen Ferkelerzeuger. Importferkel mit stärker gekürzten Schwänzen wären davon nicht direkt betroffen. Das wäre deshalb so problematisch, weil sich von heute auf morgen die Ferkelimporte nach Deutschland verdoppeln könnten und so deutsche Ferkel ausgetauscht würden. So vernichtet man hiesige Ferkelerzeugung! Denn nahezu zehn Millionen Ferkel, die aus den Nachbarstaaten – insbesondere Dänemark – in andere EU-Staaten geliefert werden, passieren zum Teil bei ihrem Transport Deutschland – könnten also früher abgeladen werden oder könnten den kürzeren Weg nach Deutschland nehmen. Ein Vorpreschen der Bundesregierung wäre umso unbegreiflicher, da eine Überarbeitung der europäischen Tierschutzregelungen bereits angekündigt sind und man nun getrost auch auf eine einheitliche europäische Regelung warten könnte. Ohne Frage sind auch andere EU-Staaten mit Neuregelungen auf dem Weg, umso wichtiger ist ein europäisches Vorgehen im zeitlichen und inhaltlichen Gleichschritt.

Nicht nachvollziehbar ist auch der massive zusätzliche bürokratische Aufwand, den man scheinbar nicht nur beim Thema Schwanzkupieren anschieben will. Völlig unverständlich und inakzeptabel ist auch eine Kennzeichnung bisher noch nicht gekennzeichneter Falltiere. Hier soll ein Bürokratiemonster ohne Tierschutzwirkung geschaffen werden. So wird jedes Gerede über Bürokratieabbau zur Heuchelei.

Wir fordern von all denjenigen in den Regierungsfraktionen, die noch einen Funken Realitätssinn und Verständnis für die hiesige Wirtschaft haben, die Novelle des Tierschutzgesetzes mindestens in Bezug auf die Regelungen zu den Nutztieren zu stoppen.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag

AVA- Kommentar: Die AVA unterstützt diese Aussagen der ISN voll und ganz. Es kann nicht sein, dass Deutsche Landwirtschaft auch auf diese Weise reglementiert wird, und die EU-Länder, auch in dieser Sache,  außen vor sind.

Es ist schon „schlimm genug“, dass z.B. importierte Hühnereier (aus Käfighaltung) und Getreide (mit z.B. E 605 und DDT) aus Osteuropa, außerhalb der EU, egal wie „produziert“, nach Deutschland importiert werden und dürfen.

Dadurch verbilligt sich natürlich die Produktion dieser Waren zum Nachteil unserer teureren Erstellung. Natürlich sind wir gegen E 605 und andere "alte" Pestizide etc. –

Aber:  warum will unsere Politik unsere landwirtschaftliche Produktion abschaffen? Noch so etwas: Der Verbraucher weiß doch gar nicht den Unterschied  der jeweiligen Gesetzgebung der Nahrungsmittelproduktion in der EU und außerhalb der EU….

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