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Tierschutzbeauftragte Ariane Kari fordert Verbesserungen in Ställen
Veröffentlicht am:
16.07.2024 18:03:06
Kategorie :
Allgemein
16.07.2024 Nach der parlamentarischen Sommerpause berät der Bundestag über das neue Tierschutzgesetz. Die Bundestierschutzbeauftragte will beim Anbinden von Rindern und dem Kappen von Schwänzen noch nachbessern.
Bei der geplanten Novelle des Tierschutzgesetzes sieht die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari weiter erheblichen Nachbesserungsbedarf. Die vorgesehenen Regelungen seien nicht ausreichend, betonte sie am Dienstag bei einer Bilanz nach ihrem ersten Jahr im Amt.
Unter anderem wandte sich Kari gegen die geplanten Ausnahmeregelungen beim Anbindeverbot in Ställen. „Ich bin für ein Komplettverbot“, betonte die Tierschutzbeauftragte. Der Gesetzentwurf, den das Kabinett vor zwei Monaten beschlossen hatte, sieht zwar vor, dass Rinder, Ziegen und Esel grundsätzlich nicht angebunden werden dürfen, aber für kleinere Höfe soll es ebenso eine Sonderregelung geben wie für die in Süddeutschland verbreitete Anbindehaltung von Rindern.
Mehr Schutz für die Schwänze von Ferkeln?
Der Gesetzentwurf wird voraussichtlich im September in erster Lesung im Bundestag beraten. Kari hofft auf nachträgliche Änderungen im parlamentarischen Verfahren - auch bei den Regelung für das Kappen von Schwänzen.