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Tierschutz-Kahlschlag Durch Den Berliner Senat Stoppen!
Veröffentlicht am:
24.04.2024 09:52:28
Kategorie :
Allgemein
, News
24. 04. 2024 - Seit dem Regierungswechsel im Land Berlin im Jahr 2023 geht es mit dem Tierschutz in der Hauptstadt bergab. Eine aktuelle Anfrage aus dem Berliner Abgeordnetenhaus (Drs. 19/17920) brachte ans Tageslicht, dass bisher kein Punkt des Koalitionsvertrags „Das Beste für Berlin“ vom 26.03.23 zum Tierschutz realisiert wurde. Nun hat die CDU auch noch weitere Pläne geäußert, deren Umsetzung einem Tierschutz-Kahlschlag gleichkommen würde. Auf mehreren Ebenen greift die CDU das Wohl der Tiere in Berlin an, während der Koalitionspartner SPD nur tatenlos zusieht.
Zwei offene Briefe zum Mitzeichnen von zahlreichen Tierschutzvereinen/-organisationen aus Berlin und bundesweit sowie Wissenschaftler*innen und Prominenten sprechen sich vehement gegen den Tierschutz-Kahlschlag aus.
Unabhängigkeit der Tierschutzbeauftragten von Berlin in Gefahr
Die Berliner Justizsenatorin hat die Tierschutzbeauftragte in ihren Befugnissen eingeschränkt und parteipolitischen Interessen untergeordnet, was einem Maulkorb gleichkommt. So kann die Tierschutzbeauftragte die Interessen der Tiere nicht mehr effektiv vertreten…. .
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AVA-Kommentar: Die Bundestierschutzbeauftragte, Ariane Kari; war vor 2 Wochen auf der AVA-Rinder-Nutztierärztetagung in Herrieden, wo knapp 100 TÄ u.a. ihren Ausführungen folgten. Die Bundestierschutzbeauftragte hob hervor, dass sie nicht nur dem Landwirtschaftsministerium unterstellt sei, sondern für alle Ministerien der Regierung zur Verfügung stehe. Die Diskussion mit ihr verlief sehr positiv und harmonisch.
Hoffentlich bleibt der Bundestierschutzbeauftragten die Unabhängigkeit ihrer Tätigkeit. Wenn man allerdings das „Vorgehen“ der Berliner Justizsenatorin gegen „ihre“ Berliner Tierschutzbeauftragte beurteilt, dann ist es sicher nur eine Frage der Zeit, wann die Bundestierschutzbeauftragte nur noch weisungsgebunden agieren darf, wenn sie nicht im Mainstream der Regierung schwimmt. Unabhängiger Tierschutz zum Wohle der Tiere ade?