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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Tierärzte Atlas Deutschland 2024

Veröffentlicht am: 20.12.2024 13:06:17
Kategorie : Allgemein

20.12.2024 - Der Tierärzte Atlas Deutschland 2024 gibt einen breiten Dateneinblick in die tiermedizinische Branche. Er zeigt Personal- und Marktentwicklungen auf, ordnet aktuelle Strukturen ein und erläutert Hintergründe. Eine solche Zusammenstellung an Daten und Informationen rund um den tierärztlichen Beruf gab es bislang nicht. Sie soll Diskussionen über Schlagworte wie Tierärztemangel, Frauenberuf, Wiedereinstieg, Arbeitsbedingungen, Bezahlung, Notdienstkrise und Ausbildung mit Fakten unterfüttern. Der Atlas ist eine Brancheninitiative der großen Verbände, Vereine und Institutionen der Tierärzteschaft und der Tiergesundheitsindustrie und online auf tierärzteatlas.de als PDF-Download frei verfügbar – aber auch als gedruckte Ausgabe für einen Unkostenbeitrag von 10,- Euro zu bestellen.

Sechs Kapitel – knapp 90 Seiten – über 130 Grafiken

Der Tierärzte Atlas Deutschland gliedert sich in sechs Kapitel, die sich an den tierärztlichen Berufsfeldern sowie dem Tiermedizinstudium orientieren – ergänzt um zusätzliche Branchendaten.

Er zeigt in Verlaufsgrafiken, wie sich die tierärztlichen Berufsfelder über 20 Jahre entwickelt haben, macht die demographische Entwicklung in Altersstrukturgrafiken sichtbar und visualisiert auch Themen wie die Zahl der nicht tierärztlich Tätigen,

Teilzeitarbeit oder die Feminisierung im Vergleich zur Gesamtgesellschaft. Der Tierarztberuf wird bereits zu mehr als 70 Prozent von Frauen ausgeübt; der Frauenanteil im Studium liegt bei über 85 Prozent.

Andere Datensätze beantworten die Frage, ob es ein nachlassendes Interesse an der tierärztlichen Praxis gibt. Zugleich zeigen die Daten, wie sich die Praxisstrukturen aufgrund der soziodemographischen Entwicklung der Tierärzteschaft verändern: Im Jahr 2024 wird es erstmals mehr angestellte Tierärzt:innen in den Praxen geben als niedergelassene Inhaber:innen. Auch veränderte Rahmenbedingungen auf Seiten der Tierhalter:innen prägen die Tiermedizin. So stieg die Zahl der gehaltenen Heimtiere über 20 Jahre rasant (plus 50 % auf über 34 Mio). Zugleich hat sich die Rolle des Haustieres und damit die Erwartungen an die tiermedizinische Versorgung verändert: Der Begriff „Pet Parents“ zeigt, dass Hund und Katze vollwertige Familienmitglieder sind. Dagegen erlebt die Nutztierhaltung in Deutschland regional einen massiven Strukturwandel: Die Zahl der Nutztierhalter schrumpft jährlich. Auch die Zahl der gehaltenen Rinder und Schweine sinkt, allerdings nicht so stark wie die der Tierhalter. Die weniger werdenden Tiere stehen so in immer größeren Betrieben. Die Redaktion des Tierärzte Atlas Deutschland, ein Team des Dessauer Zukunftskreises der Veterinärmedizin (DZK), bestehend aus Julia Henning, Hubertus Keimer und Jörg Held, hat in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Branche zu all diesen Themen aktuelle Statistiken zusammengetragen und verfügbare Zahlen analysiert. So zeigt der Atlas ein Gesamtbild der Tiergesundheitsbranche in unterschiedlichsten Facetten. Lesen Sie hier den gesamtenBeitrag

 Hier gibt's den Tierärzteatlas zum Downloaden

3 „Mythen“ einmal heraugegriffen:

Mythos 1: Es herrscht Tierärztemangel, weil es immer weniger praktizierende Tierärzte und Tierärztinnen in Deutschland gibt

In Deutschland sinkt die Zahl der tierärztlich Tätigen nicht. Im Gegenteil, sie ist in den letzten 20 Jahren um etwa 50 Prozent gewachsen auf über 33.800 Kolleginnen und Kollegen. Zwei Drittel von ihnen sind in der kurativen Praxis tätig: Zum Stichtag Ende 2023 zählte die Statistik der Bundestierärztekammer 23.123 praktizierende Tierärzte und Tierärztinnen, etwa die Hälfte davon sind in Praxen angestellt.

Mythos 2: Junge Männer haben schlechtere Abiturnoten; der Numerus Clausus macht die Tiermedizin zum Frauenberuf.

Die Noten bei jungen Frauen etwas besser: Der Männeranteil liegt bei Abiturienten mit sehr gutem Notendurchschnitt (<1,5) bei 37 Prozent. Doch der Männeranteil unter den Bewerberinnen und Bewerbern für das Tiermedizinstudium ist noch weitaus geringer: Nur 13 Prozent (nach Änderung des Zulassungsverfahrens 17 Prozent) sind männlich.

Mythos 3: Viele Frauen wollen nicht mehr in die Praxis oder bleiben gleich zuhause.

Trotz steigendem Frauenanteil arbeiten in der kurativen Praxis wie schon vor 20 Jahren rund zwei Drittel aller berufstätigen Tierärztinnen und Tierärzte. Die Zahl der in tierärztlichen Praxen tätigen Frauen hat sich in dieser Zeit mehr als verdoppelt.

Mit Informationen aus vetline.de

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