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Strafzoll auf Lysin: Deutsche Schweinehalter verlieren 5.000 Euro
Veröffentlicht am:
11.03.2025 16:17:26
Kategorie :
Allgemein
Der EU-Strafzoll auf Lysin aus China verteuert für deutsche Schweinehalter die Futtermittel.
11.03.2025 - Die deutschen Schweinehalter zahlen einen hohen Preis für den EU-Strafzoll auf Lysin aus China. Wird das Schnitzel jetzt teurer?
Ein typischer deutscher Schweinehalter mit rund 3.000 Mastplätzen könnte durch den EU-Strafzoll auf Lysin aus China pro Jahr voraussichtlich 4.000 bis 5.000 Euro an Einkommen verlieren. Das schätzt der Präsident des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), Cord Schiplage.
Am 15. Januar 2025 hat die Europäische Kommission einen Strafzoll von bis zu 84 Prozent auf Importe der essenziellen Aminosäure aus China eingeführt. Damit soll der letzte verbliebene europäische Hersteller, die französische Avril-Gruppe, vor der Konkurrenz aus China geschützt werden.
Weil die chinesischen Importe kaum aus anderen Quellen zu ersetzen sind, entstehen den Mästern hierzulande zusätzliche Kosten von 1,10 bis 1,50 Euro pro Schwein. Falls die Mehrkosten auf den Verbraucherpreis aufgeschlagen würden, könnte sich Schweinefleisch um rund 1,5 Prozent verteuern… .