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STEIERMARK: Tierärzte präsentieren Gutachten zur Entlastung von Schweinemast
Veröffentlicht am:
07.03.2024 16:23:34
Kategorie :
News
, Schweine
Der VGT hat Ende Februar einen Schweinemastbetrieb wegen Verdachts auf Tierquälerei angezeigt. Ein neues Gutachten entlastet den Betrieb.
07.03.2024 - Mit brutalen Aufnahmen sorgte der Verein gegen Tierfabriken (VGT) Ende Februar für Empörung. Sie zeigen blutverschmierte Schweine, Kannibalismus unter Tieren sowie große Geschwulste und Beulen an den Schweinen. Ein Tier hatte offenbar einen Mastdarmvorfall, bei dem sich der Mastdarm von innen nach außen stülpt. Die Bilder stammten aus einem steirischen Mastbetrieb, der das AMA-Gütesiegel tragen soll. Der VGT erstattete Anzeige. Laut dem Verein wurden ihm die Aufnahmen von einem Funktionär des Vermarkters Styriabrid zugespielt. Die AMA stoppte Lieferungen vom in Verruf geratenen Mastbetrieb aus dem Bezirk Leibnitz.
Nun liegt der "Kleinen Zeitung" das abschließende Gutachten der berufenen Amtstierärzte vor, und dieses entlastet den Betrieb großteils. Bei der Untersuchung habe man "jede einzelne Bucht angeschaut, die Größen vermessen, die Haltung und auch die zum Schlachthof gebrachten Schweine gemäß der geltenden Tierhaltungsverordnung kontrolliert", wird Amtstierarzt Wolfgang Florian zitiert. Kannibalismus, wobei sich die Tiere häufig die Ohren abbeißen, stellte er demnach nicht fest. Die Tiere mit Entzündungen seien wie vorgesehen in einer Krankenbox gewesen. Nur zwei "geringgradige Mängel" seien festgestellt worden. Laut Gutachten liegt der Betrieb über den Mindestanforderungen... .