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Stark stickstoffreduzierte Fütterung bei Schweinen
Veröffentlicht am:
03.09.2024 18:25:15
Kategorie :
Allgemein
Die Hintergründe
03.09.2024 - Stickstoffüberschüsse, die durch Ausscheidungen der Tiere in die Umwelt gelangen, tragen erheblich zur Freisetzung von Ammoniak in die Atmosphäre bei. Durch die Optimierung der Futterzusammensetzung kann der Einsatz von stickstoffreichen Futtermitteln reduziert werden. Damit fallen weniger Stickstoffüberschüsse und weniger Einträge im Kreislauf an. Das wirkt sich positiv auf die auch für Österreich verpflichtenden Emissionsreduktionen im Rahmen der NEC-Richtlinie aus.
Abgeltung über ÖPUL
Wird die stark stickstoffreduzierte Fütterung am ganzen Betrieb umgesetzt, wird diese über das ÖPUL mit 54 Euro je Hektar Ackerfläche gefördert. Ausbezahlt wird die Prämie als freiwilliger Zuschlag im Rahmen der Maßnahme "Vorbeugender Grundwasserschutz - Acker" oder neu ab 2025 bei der Maßnahme "Bodennahe Ausbringung flüssiger Wirtschaftsdünger und Gülleseparation". Somit ist die Maßnahme nun grundsätzlich für jeden Betrieb zugänglich und nicht mehr nur auf das Gebiet des Grundwasserschutzes eingeschränkt. Auch wenn am Betrieb keine Gülle bodennah ausgebracht wird, kann die "Stark stickstoffreduzierte Fütterung bei Schweinen" ausbezahlt werden. Bei Interesse muss dieser Zuschlag im MFA 2025 bis spätestens 31. Dezember 2024 beantragt werden…. .