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Schweiz: Mehr Spielraum bei der Hoftötung – FiBL unterstützt Einführung
Veröffentlicht am:
01.02.2024 08:10:39
Kategorie :
Rinder
01.02.2024 - Ab dem 1. Februar 2024 verlängert der Bund die Frist zwischen Tötung der Tiere auf dem Hof und Ausweidung im Schlachthof auf 90 Minuten. Dank dieser Lockerung können mehr Betriebe das tierfreundliche Verfahren einführen. Das FiBL unterstützt die Umstellung mit diversen Beratungsmassnahmen.
Die Hoftötung von Nutztieren ist in der Schweiz streng geregelt. Ab Februar 2024 wird die Frist zwischen Tötung des Tiers auf dem Betrieb – sei es im Fressgitter oder auf der Weide – und Ausweidung im Schlachtlokal von 45 auf 90 Minuten erhöht. Diese Lockerung durch die Bundesbehörden ist ein wichtiger Schritt für die breitere Umsetzung der Schlachtung ohne Lebendtiertransport, für die sich das FiBL seit längerer Zeit einsetzt.
Durch die Neuregelung erhält eine deutlich steigende Anzahl von Landwirtschaftsbetrieben die Möglichkeit, das tierfreundliche Verfahren umzusetzen. Bisher sind es gemäss Schätzungen rund 150 Betriebe, welche Hof- und Weidetötung anwenden… .
Podcasts zum Thema Hoftötung:
FiBL Focus Folge 60 «Hoftötung – eine Landwirtin erzählt»
FiBL Focus Folge 4 «Die Weide – ein guter Ort zum Sterben»
FiBL Focus Folge 3 «Sterben ohne Stress – die Hof- und Weidetötung von Rindern»