Suchen im Blog

Anmeldungen aus A, CH, ...

Leider bietet unser Shopsystem keine Eingabe einer anderen PLZ oder der UID Nummer an. Wir bitten Sie höflich, Ihre Seminar-Anmeldung per E-Mail zu senden an shop@ava1.de 
Vielen Dank!

 

Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Schweinehaltung in Restriktionsgebieten: Vermarktungsprobleme

Veröffentlicht am: 03.02.2025 21:41:38
Kategorie : Allgemein

03.02.2025 - Die anhaltenden Ausbrüche von Tierseuchen wie der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und der Maul- und Klauenseuche (MKS) setzen Schweinehalter unter enormen Druck. Besonders betroffen sind Betriebe in den so genannten Restriktionsgebieten, wo die Vermarktung schlachtreifer Tiere zunehmend problematisch wird. Dies führt nicht nur zu wirtschaftlichen Einbußen für die Landwirte, sondern auch zu tierschutzrelevanten Problemen aufgrund des entstehenden Schweinestaus.

In Restriktionsgebieten dürfen gesunde Tiere oft nicht abgenommen oder bezahlt werden, was zu erheblichen finanziellen und emotionalen Belastungen für die betroffenen Betriebe führt. Trotz Bemühungen, verlässliche Regeln für die Vermarktung schlachtreifer Schweine zu etablieren, bleiben die Schwierigkeiten bestehen. Der Ausbruch der MKS in Brandenburg hat die Situation weiter verschärft, da Schlachtbetriebe zunehmend zögern, Schweine aus den betroffenen Gebieten anzunehmen.

Eine mögliche Lösung könnte die sogenannte Freitestung am Schlachthof sein. Diese Maßnahme würde es ermöglichen, das Fleisch ohne spezielle Kennzeichnung zu vermarkten, die derzeit noch zu Diskriminierung und Verkaufsschwierigkeiten führt. Die derzeitigen gesetzlichen Vorgaben zur Kennzeichnung von Fleisch aus ASP-Restriktionsgebieten stehen im Zentrum der Kritik. Der Lebensmittelhandel fordert deren Abschaffung, um die Vermarktung von Schweinefleisch zu erleichtern.

Die Fleischindustrie und der Lebensmittelhandel kämpfen mit hohen Kosten und sinkenden Absatzmöglichkeiten, was die wirtschaftliche Lage der Schweinehalter weiter erschwert. Die politischen und wirtschaftlichen Akteure sind gefordert, gemeinsam praktikable Lösungen zu entwickeln, um den Verkauf von Schweinefleisch aus Restriktionsgebieten zu verbessern und den Schweinestau effektiv zu verhindern. Es bleibt abzuwarten, ob die geforderten Anpassungen umgesetzt werden und zu einer Erleichterung der Lage führen.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag

Teilen diesen Inhalt