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Schweden will frei von ASP erklärt werden
Veröffentlicht am:
06.09.2024 16:29:43
Kategorie :
Schweine
06.09.2024 - Ein Jahr nach dem Auftreten der afrikanischen Schweinepest im Land hat Schweden die Krankheit nach eigenen Angaben hinter sich gelassen.
Eine intensive Bekämpfung habe zum Erfolg geführt, verkündete die schwedische Landwirtschaftsbehörde Jordbruksverket. Deshalb habe man nun einen formellen Antrag bei der EU-Kommission eingereicht, damit Schweden Ende September für frei von der Krankheit erklärt werde. Eine solche Erklärung würde es den schwedischen Behörden ermöglichen, die Infektionszone sowie alle verbliebenen Grundsätze und Umzäunungen aufzuheben.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Virusinfektion, die Wild- und Hausschweine befällt und in der Regel innerhalb einer Woche zum Tod führt. Die Krankheit kann nicht auf den Menschen übertragen werden. In Deutschland war sie erstmals im September 2020 bei einem toten Wildschwein in Brandenburg nachgewiesen worden.
In Schweden war der erste Herbst am 6. September 2023 bei einem Wildschwein nachgewiesen worden, das in der Nähe der Stadt Fagersta rund 150 Kilometer westlich von Stockholm entdeckt wurde. Daraufhin wurde ein umfassender Einsatz zur Bekämpfung der Krankheit eingeleitet, die Landwirtschaftsbehörde nahm dafür Kosten in Höhe von umgerechnet knapp zehn Millionen Euro auf sich.
Insgesamt wurden 70 infizierte Wildschweine im betroffenen Gebiet entdeckt, 116 zur Infektionsprävention eingeschläfert. Seit Ende September 2023 ist nach schwedischen Behördenangaben im Land kein infiziertes Wildschwein mehr gestorben.