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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Rückgang der Schweine- und Rinderbestände in der EU setzt sich fort

Veröffentlicht am: 03.10.2024 11:20:24
Kategorie : Allgemein

03.10.2024 - Die neuesten Ergebnisse der Viehzählungen in Europa zeigen für das Jahr 2024 einen anhaltenden Rückgang der Schweine- und Rinderbestände in der EU. Über die letzten Jahre hinweg wurde eine kontinuierliche Abnahme der Schweinezahlen festgestellt, eine Tendenz, die sich auch in den Sommererhebungen des laufenden Jahres fortsetzte. Laut den aktuellen Zählungen sank die Anzahl der Schweine in der EU um 1,6 % auf 134,1 Millionen Tiere. Besonders in den großen Viehzuchtländern sind die Bestände rückläufig. In Spanien, dem Land mit der höchsten Anzahl an Schweinen, wurde eine Verringerung um 3,7 % registriert. Die Afrikanische Schweinepest hat in einigen Ländern zu erheblichen Einbußen geführt.

Trotz des allgemeinen Abwärtstrends gibt es auch positive Entwicklungen: In Deutschland stieg der Schweinebestand um 1,1 %, in Dänemark sogar um 2,3 %. EU-weit ist die Gesamtzahl der Schweine jedoch weiterhin rückläufig. Eine leichte Zunahme um 1,4 % bei den in der EU gehaltenen Sauen deutet allerdings darauf hin, dass sich dieser Trend mittelfristig stabilisieren könnte. Die derzeit rentable Schweineproduktion, welche angemessene Erlöse generiert, führt zu einer stabilen bis ansteigenden Entwicklung der Bestände, da weiterhin in die Schweinehaltung investiert wird.

Auch die Rinderbestände in der EU zeigen eine Abnahme. Die europäische Rinderherde verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 % auf nunmehr 73,5 Millionen Tiere. Diese rückläufige Entwicklung ist in allen größeren Viehzuchtnationen zu beobachten. Frankreich bleibt auch 2024 das Land mit den meisten Rindern, gefolgt von Deutschland und Irland, die ebenfalls sinkende Bestände verzeichnen. Als Ursachen für die reduzierten Rinderbestände gelten gestiegene Futterkosten und eine teilweise vorhandene Futterunsicherheit, die durch Dürreperioden verstärkt wurde. Insbesondere die Länder Südeuropas waren in den vergangenen Jahren stark von Trockenheit betroffen.

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