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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Reproduktionsmanagement: Induktion der Pubertät bei Jungsauen

Veröffentlicht am: 16.12.2024 11:12:48
Kategorie : Schweine

16.12.2024 - Gründe für die Pubertätsinduktion. Was muss man wann tun, wenn man sich dafür entscheidet, die Pubertät einzuleiten?

Auswahl und Management von Jungsauen

Ersatzjungsauen sind teuer und erfordern ein gutes Management, um Fruchtbarkeit und Langlebigkeit zu optimieren. In der Regel muss eine Jungsau mindestens drei Würfe von guter Größe produzieren, um sich zu amortisieren. Danach ist jeder Wurf ein zusätzlicher Gewinn.

Das Fruchtbarkeitsmanagement für Jungsauen beginnt bereits im Abferkelstall mit der Identifizierung potenzieller Ersatzsauen. Zukünftige Zuchtsauen sollten aus großen Würfen (≥ 12 Lebendgeborene) ausgewählt werden, da ihre Mutter eine gute Fruchtbarkeit gezeigt hat. Um ihr Fruchtbarkeitspotenzial auszuschöpfen, sollten die Jungsauen jedoch in einem kleineren Wurf (< 8 Ferkel) aufgezogen werden. Dadurch wird auch sichergestellt, dass die künftigen Jungsauen einen besseren Zugang zu Kolostrum haben, was neben der Verbesserung der passiven Immunität auch das Alter der Jungsauen bei der Pubertät senken und die Größe des ersten Wurfes erhöhen kann. Ebenfalls muss die durchschnittliche tägliche Gewichtszunahme (DTG) der Jungsauen bis zur Pubertät überwacht werden, um Extreme zu vermeiden, da Jungsauen mit einem Gewicht von mehr als 130 kg und einem Alter von weniger als 175 Tagen ein erhöhtes Risiko haben, wegen Beinproblemen aussortiert zu werden, und Jungsauen mit einem Gewicht von weniger als 130 kg und einem Alter von mehr als 240 Tagen zu klein sind und eine geringere Überlebenschance im Betrieb haben.

Warum sollte man die Pubertät einleiten?

Für ein effektives Management des Jungsauenpools ist es wichtig zu wissen, wann die Jungsauen fortpflanzungsfähig sind. Stehen in einer bestimmten Belegungswoche nicht genügend belegungsbereite Jungsauen zur Verfügung, kann dies dazu führen, dass das Belegungsziel nicht erreicht wird und die Abferkelbucht leer bleibt, was mit hohen Kosten verbunden ist. Um die Verfügbarkeit von Jungsauen vorhersagbar zu machen, ist eine Form der Pubertätsstimulation erforderlich, um den pubertären Östrus nicht nur auszulösen, sondern auch zu synchronisieren.

Wie kann die Pubertät früher ausgelöst werden?

Die gebräuchlichste Methode der Pubertätsstimulation ist der Kontakt mit einem Eber, was in einem früheren 3drei3-Artikel von Rob Knox als „Goldstandard“ beschrieben wurde, bei dem die Jungsauen täglich zum Eber geführt werden. Die einzigen Nachteile dieses Ansatzes sind der tägliche Arbeitsaufwand für das Umsetzen der Tiere und die Tatsache, dass viele Jungsauen in kurzer Zeit eine relativ enge Brunstsynchronisation aufweisen, dann aber in den folgenden Belegungswochen jeweils nur wenige Sauen benötigt werden. Um dem entgegenzuwirken, sollte ab der 20. bis 24. Lebenswoche (d. h. ab dem Schlachtalter) rund um die Uhr Kontakt zu Ebern bestehen, wobei die Sauen entweder zusammen mit einem sterilen Eber oder durch ein Gatter vom Eber getrennt untergebracht sind. Eber, die mit Sauen in einer Bucht gehalten werden, sollten etwa 10 Monate alt sein, während Eber, die am Gatter eingesetzt werden, wesentlich älter sein können, wenn dies gewünscht wird. Nehmen Sie den Eber mit 27-28 Wochen aus dem Stall und beginnen Sie mit dem täglichen Kontakt. Der pubertäre Östrus ist dann breiter verteilt. ….

Lesen Sie hier den gesamten interessanten Beitrag in 3drei3.de

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