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Plastikpartikel und Klimawandel als Treiber von antimikrobiellen Resistenzen
Veröffentlicht am:
30.05.2024 08:24:27
Kategorie :
Allgemein
30.05.2024 - EU-gefördertes Forschungsvorhaben befasst sich mit Plastikverschmutzung und der Ausbreitung von Antimikrobiellen Resistenzen in aquatischen Systemen
Mit Plastikpartikeln und dem Klimawandel als treibende Faktoren für die Ausbreitung von Antimikrobiellen Resistenzen (AMR) in der Umwelt beschäftigt sich ein Forschungsprojekt, das an der Universität Heidelberg und am Universitätsklinikum Heidelberg angesiedelt ist. Die beteiligten Forscherinnen und Forscher werden sozialökologische Wechselwirkungen in aquatischen Lebensräumen untersuchen, die von Plastikverschmutzung, Verunreinigungen mit Antibiotika und klimatischen Einflüssen betroffen sind, sowie aus einer Planetary-Health-Perspektive die Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit analysieren. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Joacim Rocklöv, Humboldt-Professor am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen und am Heidelberger Institut für Global Health. Daran beteiligt sind elf Projektpartner auf der ganzen Welt, darunter das Research Institute for Tropical Medicine im philippinischen Gesundheitsministerium. Die Europäische Union fördert das internationale Verbundvorhaben für einen Zeitraum von viereinhalb Jahren mit mehr als sechs Millionen Euro… .
Nach den Worten von Dr. Treskova kann der Klimawandel die Ausbreitung von Antimikrobiellen Resistenzen in aquatischen Lebensräumen weiter befördern, etwa durch starken oder ausbleibenden Regen. „Um diese negative Entwicklung zu stoppen und die Gesundheit auf unserem Planeten zu schützen, müssen wir diese Vorgänge und ihre Wechselwirkungen verstehen, um Lösungen für das Monitoring und die Prävention zu finden“… .