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Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Nutztierhaltung in Deutschland: Daten und Fakten

Veröffentlicht am: 13.02.2025 11:40:37
Kategorie : Allgemein

13.02.2025 - Mit der neolithischen Revolution – also dem Übergang von der Jäger- und Sammlerkultur zur Hirten- und Bauernkultur – fand eine zunehmende Domestizierung und Nutzbarmachung von Tieren statt. Zu den typischen Nutztieren zählen dabei Schweine, Rinder, Geflügel, Schafe, Ziegen und Pferde. Bei der Nutztierhaltung handelt es sich um eine Haltung von Tieren aus ökonomischen Motiven. Dadurch unterscheidet sich die Nutztierhaltung auch von der Haus- und Wildtierhaltung. Zu solchen ökonomischen Gründen gehören u.a. die Herstellung von Nahrungsmitteln (z.B. Fleisch) sowie der Gewinnung von weiteren Tierprodukten (z.B. Wolle). Die Nutztierhaltung im Ganzen umfasst im Regelfall die Ernährung, Pflege und Unterbringung der Nutztiere.

Käfighaltung auf dem Rückzug

Die Nutztierhaltung hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der deutschen Landwirtschaft entwickelt. Der Bestand an Nutztieren liegt in Deutschland jährlich bei über 200 Millionen Tieren. Geflügel macht hierbei den Großteil des Bestandes aus. Mehrheitlich stammt das Fleisch dabei von Jungmasthühnern.

Neben Fleisch gelten Eier als begehrtes Erzeugnis der Geflügelwirtschaft. Zuletzt dominierte dabei die Bodenhaltung in der Hennenhaltung. Bis 2008 sahen die Verhältnisse noch anders aus: Dort war die Hennenhaltung mit einem Anteil von 62 Prozent noch von der Käfighaltung geprägt. Mit dem Verbot der konventionellen Käfighaltung (Legebatterien) im Jahr 2009 ist die Käfighaltung auf dem Rückzug. Lediglich Kleingruppenhaltung ist noch erlaubt, wobei auch dies ein Auslaufmodell ist.

Nutztierhaltung in Deutschland: Daten und Fakten

Mit der neolithischen Revolution – also dem Übergang von der Jäger- und Sammlerkultur zur Hirten- und Bauernkultur – fand eine zunehmende Domestizierung und Nutzbarmachung von Tieren statt. Zu den typischen Nutztieren zählen dabei Schweine, Rinder, Geflügel, Schafe, Ziegen und Pferde. Bei der Nutztierhaltung handelt es sich um eine Haltung von Tieren aus ökonomischen Motiven. Dadurch unterscheidet sich die Nutztierhaltung auch von der Haus- und Wildtierhaltung. Zu solchen ökonomischen Gründen gehören u.a. die Herstellung von Nahrungsmitteln (z.B. Fleisch) sowie der Gewinnung von weiteren Tierprodukten (z.B. Wolle). Die Nutztierhaltung im Ganzen umfasst im Regelfall die Ernährung, Pflege und Unterbringung der Nutztiere.

Deutschland wichtiger Produzent von Schweinefleisch in der EU

Insgesamt wurden weltweit im Jahr 2024 etwa 116 Millionen Tonnen Schweinefleisch erzeugt. Deutschland ist dabei das zweitwichtigste Erzeugerland in der Europäischen Union und gehört auch weltweit zu den wichtigsten Produzenten. Dabei geht die Erzeugungsmenge in Deutschland mit einem Selbstversorgungsgrad von 134,1 Prozent über die Deckung des Eigenbedarfs hinaus. Damit konnte die Bundesrepublik einen Teil der eigenen Produktion ins Ausland exportieren. Im Jahr 2023 waren Italien, Polen und Österreich die wichtigsten Abnehmerländer von deutschem Schweinefleisch. Tierseuchen, wie die Afrikanische Schweinepest (ASP) und die Maul- und Klauenseuche, führten jedoch immer mal wieder für Export- und Umsatzeinbußen.

Effizienzsteigerung in der Nutztierhaltung: Beispiel Milchkuhhaltung

Der Rinderbestand lag im Jahr 2023 in der EU bei 73 Millionen Tieren. Davon wurden etwa elf Millionen Rinder in Deutschland gehalten. Deutschland ist nach Frankreich der zweitwichtigste Rindfleischerzeuger in Europa. Ein zweites Standbein der Rinderhaltung ist die Milchkuhhaltung. So gehört Deutschland zu den sechs führenden Milcherzeugerländern weltweit. Trotz der steigenden Milchproduktion in Deutschland ist der Milchkuhbestand im Vergleich zu den 1990er Jahren gesunken. Ein Grund für diese Entwicklung mag an der zunehmenden Leistungsfähigkeit der Milchkühe liegen. Die Milchleistung pro Kuh ist in den letzten 100 Jahren deutlich angestiegen. Während um 1950 eine Kuh 2.480 Kilogramm Milch erzeugte, waren es im Jahr 2023 bereits 8.780 Kilogramm pro Kuh. Dies stellt etwas mehr als eine Verdreifachung der Leistungsfähigkeit einer Milchkuh dar.

Die Nutztierhaltung befindet sich im Umbruch. In den letzten 100 Jahren prägten Effizienzsteigerungen diesen Zweig der Landwirtschaft (z.B. Leistungsfähigkeit von Milchkühen). Hinzu kamen in den letzten Jahrzehnten zudem Kriterien des Tierwohls und der ökologischen Nachhaltigkeit (z.B. Verbot der Käfighaltung)…. .

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