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November-Viehzählung: Weiterer Rückgang der Schweinebetriebe in NRW und BW

Veröffentlicht am: 17.12.2024 17:43:44
Kategorie : Schweine

ISN, 17.12.2024 - Die vorläufigen Ergebnisse der November-Viehzählung aus einzelnen Bundesländern geben schon einen Vorgeschmack auf die Zahlen, die bundesweit zu erwarten sind. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Schweinebestände in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Baden-Württemberg relativ stabil geblieben. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der schweinehaltenden Betriebe in beiden Bundesländern gesunken. Insbesondere Ferkelerzeuger stiegen aus der Produktion aus.

ISN: Scheinbar setzt sich der Trend zu einer stabileren Entwicklung der Schweinebestände aus dem Vorjahr fort. Gleichzeitig steigen immer noch viele Schweinehalter aus der Erzeugung aus. Größter Hemmschuh für die Weiterentwicklung der deutschen Schweinehaltung bleiben die Auflagenflut und staatlich verordnete Wettbewerbsnachteile.

NRW: Zahl der schweinehaltenden Betriebe sinkt um 3,4 %

Am 3. November 2024 gab es in Nordrhein-Westfalen 5.160 schweinehaltende Betriebe mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 3,4 % bzw. 180 schweinehaltende Betriebe weniger als ein Jahr zuvor. Innerhalb der letzten zehn Jahre haben 35,8 % bzw. 2.880 Betriebe aufgegeben.

 Nur leichter Rückgang des Schweinebestandes

Die Zahl der in NRW gehaltenen Schweine lag im November 2024 bei rund 5,8 Mio. Tieren. Damit ist der Schweinebestand innerhalb eines Jahres um 0,5 % bzw. 30.500 Tiere zurückgegangen. Im Vergleich mit 2014 nahm der Bestand um 20,9 % bzw. 1,5 Mio. Schweine ab; zehn Jahre zuvor wurden noch 7,36 Mio. Schweine gehalten.

Mastschweine über 50 Kilogramm machten mit 48,9 % knapp die Hälfte des Gesamtbestandes aus. Zwischen November 2023 und November 2024 verzeichneten diese einen Bestandszuwachs von 3,1 % auf 2,8 Mio. Tiere. Rückgänge verzeichneten dagegen alle anderen Kategorien: Am stärksten sank innerhalb eines Jahres die Zahl der Jungschweine (−5,7 %) auf 1,0 Mio. Tiere; gefolgt von den Zuchtschweinen über 50 Kilogramm (−2,8 %) auf 327.500 Tiere und Ferkeln (−2,6 %) auf 1,6 Mio. Tiere.

Baden-Württemberg: 5% weniger Sauenhalter

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg waren am 3. November dieses Jahres 1,27 Mio. Schweine in Baden-Württemberg eingestallt. Gegenüber dem Stichtagsbestand im November des Vorjahres entspricht dies einem leichten Anstieg um rund 10.000 Schweine (+1 %). Für diese Entwicklung ist der Mastschweinebestand ausschlaggebend, der um 4 % auf 523.300 zum Vorjahr anstieg. Während sich die Zahl der Zuchtsauen bei 101.400 Tieren stabilisierte, konnte beim Ferkelbestand ein deutlicher Rückgang um 3 % auf 433.700 Tiere vernommen werden.

Zum Stichtag gab es 1.490 Schweine haltende Betriebe im Land, die Anzahl lag damit knapp unter dem Vorjahresniveau (−1 %). Die Zahl der Zuchtsauen haltenden Betriebe dezimierte sich mit einem Minus von 5 % auf 590 prozentual stärker.

 Die ISN meint:

Bisher liegen die Ergebnisse der November-Viehzählung nur aus wenigen Bundesländern vor. Die Zahlen aus den anderen Bundesländern werden in den kommenden Tagen folgen, aber auch dort dürfte sich der Trend zu einer stabileren Bestandsentwicklung aus dem Vorjahr fortsetzen. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass weiterhin viele Schweinehalter aus der Erzeugung aussteigen. Trotz der verbesserten wirtschaftlichen Situation fehlt vielen Schweinehalter die notwendige Planungssicherheit und Perspektive für die Zukunft. Das ergab auch eine Umfrage, welche die ISN in diesem Sommer durchgeführt hat. Die Betriebe werden beim Umbau ihrer Schweinehaltung weiterhin durch langwierige Genehmigungsverfahren, eine mangelhafte Verläss¬lichkeit der Vorgaben aber insbesondere auch durch das Risiko unkalkulierbarer Ertragsschäden durch ASP-Restriktionen ausgebremst. Auflagenflut und drohende ASP-Ertragsausfälle hemmen Umbau der Schweinehaltung

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