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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Neue EU-Regeln für Tiertransporte: Zwischen Tierwohl und Widerstand

Veröffentlicht am: 13.12.2024 16:13:54
Kategorie : Allgemein

13.12.2024 - Die EU plant strengere Vorschriften für Tiertransporte, doch Kritik und Verzögerungen bremsen den Fortschritt. Während Tierschützer hoffen, warnen Branchenvertreter vor steigenden Fleischpreisen.

Tiertransporte stehen seit Jahren in der Kritik: Zu lange Fahrzeiten, mangelnde Versorgung mit Wasser und Futter sowie schlechte Bedingungen auf den Transportwegen sorgen für Tierleid. Im Rahmen der EU-Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ hat die Europäische Union erkannt, dass die über 20 Jahre alten Vorschriften dringend überarbeitet werden müssen. Ziel ist es, die Transportzeiten zu verkürzen und den Tieren bessere Bedingungen zu bieten.

Die EU will Tierwohl verbessern, doch der Widerstand ist groß

Die geplanten Änderungen beinhalten, dass Fahrten zum Schlachthof maximal neun Stunden dauern dürfen. Zudem sollen Tiere auf längeren Strecken ausreichend versorgt werden. Doch der politische Prozess gestaltet sich zäh. Seit die EU-Kommission Ende 2023 erste Vorschläge präsentierte, bleibt die Umsetzung weitgehend aus. Nach den Europawahlen hoffen Tierschützer, dass eine neue EU-Kommission frischen Schwung in die Debatte bringt.

Österreich als Vorreiter

Österreich arbeitet sowohl national als auch auf EU-Ebene aktiv daran, die Bedingungen für Tiertransporte zu verbessern. Bereits im Jänner 2023 sprach sich Österreich im EU-Agrarrat für strenge Richtlinien bei Lebendtiertransporten aus und forderte, diese so weit wie möglich einzuschränken. Allerdings gingen Länder wie Deutschland und die Niederlande noch weiter und verlangten ein Verbot von Tiertransporten in Länder außerhalb der EU. Österreich hat in den letzten Jahren mehrere Maßnahmen ergriffen, um das Tierwohl während des Transports zu verbessern. Im September 2024 unterzeichnete Tierschutzminister Johannes Rauch eine neue Tiertransportverordnung, die strengere Vorschriften für den Transport von Nutztieren einführt. Diese Verordnung legt unter anderem fest, dass Kälber spätestens alle neun Stunden mit Milch oder Milchersatz gefüttert werden müssen und alle Tiere auf Langstrecken jederzeit Zugang zu Wasser haben sollen. Zudem müssen die Transporttemperaturen zwischen 5 und 30 Grad Celsius liegen, es sei denn, es werden klimatisierte Fahrzeuge verwendet.

Konflikt zwischen Ethik und Ökonomie

Das Thema spaltet die Gesellschaft: Auf der einen Seite steht die Forderung nach mehr Tierwohl, auf der anderen wirtschaftliche Interessen. „Wir müssen Kompromisse finden“, erklärte Paul Berghuis, ein Unternehmer, der auf den Transport von Kälbern spezialisiert ist. Obwohl er moderne Fahrzeuge einsetzt und sich um das Wohlergehen der Tiere bemüht, müsse sein Betrieb profitabel bleiben. Während einer Diskussionsrunde in Brüssel zeigte sich jedoch, dass viele bestehende Vorgaben auf dem Papier bleiben. „Die Regeln werden einfach nicht umgesetzt“, kritisierte Tea Dronjic von der Animal Welfare Foundation. Ein aktueller Skandal an der bulgarisch-türkischen Grenze belegt dies eindrücklich: Wegen eines Formfehlers wurden mehrere Lkw mit Kühen tagelang aufgehalten, die Tiere litten in ihren Exkrementen ohne ausreichende Versorgung…. .

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag

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Der Beitrag bezieht sich auf die zdf-Doku  „37 Grad“: Tiertransporte- Gefangen zwischen Grenzen

Die in unseren Meldungen veröffentlicht wurde (27.11.2024)

Hier der Beitrag und die ZDF-Doku

In der nächsten Ausgabe der NPA Nr. 77, die noch 2024 erscheint,  haben wir diesbezüglich ein Statement von Tierzüchter, Prof. Brade aus Hannover, veröffentlicht

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