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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Neue BTV- Fälle in der Schweiz

Veröffentlicht am: 07.09.2024 12:16:01
Kategorie : Rinder

07.09.2024 - Seit Ende August 2024 gibt es in der Schweiz wieder Fälle der Blauzungenkrankheit.

Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine Viruserkrankung, die hauptsächlich durch eine Mückenart (Gnitzen) übertragen und gem. eidg. Tierseuchengesetzgebung als ‘zu bekämpfende Tierseuche’ eingestuft wird. Es gibt verschiedene Virustypen. In der Schweiz sind derzeit die Typen BTV-3 und BTV-8 im Umlauf.

Für den Menschen ist die Erkrankung ungefährlich.

Infiziert werden Paarhufer mit Ausnahme von Schweinen. Einige Arten erkranken in der Regel nicht (Ziegen) oder lediglich leicht (Rinder), können aber als Virusreservoir dienen. Bei Schafen hingegen kann die Krankheit tödlich verlaufen. 

Die Symptome sind unspezifisch. Fieber, Apathie und vermehrter Speichelfluss können Hinweise auf die Erkrankung sein. Bei Schafen kann es zum Anschwellen und einer Blaufärbung der Zunge kommen.

Tierhaltende sind angehalten, Ihre Tiere gut zu beobachten und bei einem Verdacht ihre Tierärztin oder ihren Tierarzt zuzuziehen.

Was können Tierhaltende tun?

Schützen Sie Ihre Tiere vor den Mücken. Mögliche Methoden sind:

Das Entfernen von Brutplätzen der Mücken: diese entwickeln sich nicht nur im Wasser sondern auch besonders gerne in feuchter Erde oder Gülle und Miststöcken.

Einstallung insbesondere über Nacht bzw. das Anbringen von Insektenschutznetzen an Stalleingängen (aufgrund der geringen Grösse der Mücke möglichst engmaschig).

Verwendung von chemischen Produkten: es gibt einige für die Mückenabwehr taugliche Mittel, die für die Anwendung am Tier zugelassen sind. Bei Schafen sollten diese allerdings kurz nach der Schur aufgebracht werden. Sprechen Sie sich vor einer entsprechenden Verwendung mit Ihrer Tierärztin/Ihrem Tierarzt ab.

Vorsicht: nicht alle Produkte können gefahrlos verwendet werden. Vermeiden Sie das Besprühen der Umgebung!

Impfung: 

- Gegen BTV-8 sind Impfstoffe in der Schweiz grundsätzlich zugelassen. Es kann zu              Lieferengpässen kommen.

         - Gegen BTV-3 ist derzeit in der Schweiz kein Impfstoff zugelassen, eine Impfung ist             nicht möglich.

Information über die Blauzungenkrankheit    

Webseite des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV

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