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Mehr Tierwohl, weniger Emissionen: Schweinestall der Zukunft?
Veröffentlicht am:
02.02.2025 16:49:41
Kategorie :
Schweine
02.02.2025 - Für 1.300 Schweine hat Familie Baierl in der Oberpfalz einen neuen Frischluft-Stall gebaut. Das Besondere: Es stinkt nicht. Weil Kot und Harn der Tiere getrennt werden, gibt es weniger Ammoniak-Emissionen als bei herkömmlicher Güllewirtschaft.
Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am 30.01.2025 um 11:00 Uhr.
Neugierig blicken 1.300 Schweine nach oben, wenn sich die vollautomatische Strohdusche an der Decke des Stalls in Gang setzt. Das Stroh, das auf die Tiere herunterrieselt, ist maschinell entstaubt und sorgt für Wohlbefinden und ein gesundes Klima. Doch noch entscheidender für gute Luft im Stall ist eine Toilette für die Schweine. Dort werden die Hinterlassenschaften der Tiere, also Kot und Harn, getrennt erfasst, deshalb bildet sich wesentlich weniger Ammoniak. Das Gas ist umwelt- und gesundheitsschädlich: für die Tiere und die im Stall arbeitenden Menschen.
Schweinetoilette sorgt für bessere Luft
In herkömmlichen Ställen leben Schweine auf Spaltenböden, ihre Ausscheidungen vermengen sich zu breiiger Gülle. Bislang galt das als große Errungenschaft, so kann man große Schweinebestände mit vielen tausend Tieren mit wenig Arbeitsaufwand mästen.
Aber: Bei Gülle entweicht aus dem vermengten Kot und Urin unvermeidlich Ammoniak. Im Stall von Sabine und Franz Baierl haben die Schweine einen sauberen Schlafbereich mit Stroh, von dort laufen sie durch eine Klappe in den Außenbereich zum Fressen und zur Toilette… .
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