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Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Fleischkonzerne im Visier der DUH

Veröffentlicht am: 04.11.2024 15:53:17
Kategorie : Allgemein

04.11.2024  - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), ClientEarth und Mighty Earth haben „mögliche Verstöße“ der Fleischkonzerne Tönnies, Westfleisch und Rothkötter gegen das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ausgemacht.

Von DUH und Mighty Earth vorgenommene Untersuchungen deuteten darauf hin, dass die Fleischverarbeiter Soja nutzten, „das möglicherweise mit Menschenrechtsverstößen und Landrechtskonflikten im brasilianischen Cerrado in Verbindung steht“, erklärten die NGOs am Mittwoch (30.10.).

Die drei Umweltrechtsorganisationen gehen davon aus, dass Schweinemäster in den Regionen Oldenburger Münsterland und Weser-Ems „möglicherweise vom Agrarhändler Bunge beliefert werden, dessen Lieferketten nachweislich ein erhöhtes Risiko für zerstörerischen und skrupellosen Sojaanbau aufweisen“. DUH, ClientEarth und Mighty Earth haben daher das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zur Überprüfung ihrer Hinweise aufgefordert. Von den Schlachtunternehmen wiederum verlangen die NGOs, in ihren Lieferketten für Rückverfolgbarkeit zu sorgen.

Vonseiten der Fleischkonzerne wurde der Vorwurf umgehend als falsch zurückgewiesen. Die Tönnies Unternehmensgruppe sprach von Verleumdung. Bunge sei möglicherweise ein „Vor-Vor-Lieferant“ für an Tönnies gelieferte Tiere“. Der direkte Einfluss des Fleischverarbeiters sei daher offenkundig begrenzt. Außerdem, so Tönnies, arbeite man seit Jahren daran, Eiweißquellen zur Fütterung nachhaltig zu gestalten. Da man nicht selbst Futtermittel beziehe, funktioniere das nur über die Einflussnahme auf die Lieferkette. Damit nehme man, so das Schlachtunternehmen, die Sorgfalt im Rahmen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz sachgerecht wahr.

Tönnies hob außerdem hervor, bereits im Sommer 2023 als Reaktion auf einen identisch lautenden Vorwurf der DUH offen über Maßnahmen im Risikomanagement berichtet zu haben. Dass die Umwelthilfe den Sachverhalt wider besseren Wissens nun erneut mit Tönnies in Zusammenhang bringe, widerspreche einer seriösen zivilgesellschaftlichen Arbeit.

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