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Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

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Landwirtschaft: Einkommen 2023/24 gesunken

Veröffentlicht am: 27.11.2024 16:32:27
Kategorie : Allgemein

Einkommen 2023/24 gesunken

27.11.2024 - Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte zum Wirtschaftsjahr 2023/24 und dem Ausblick auf 2024/25 in der Landwirtschaft:

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Wirtschaftsjahr 2023/24 – Rückblick:

1. Gesamtsituation:

o Nach einem außergewöhnlichen Vorjahr fielen die Ergebnisse der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe um 29–52 %, im Durchschnitt um mehr als ein Drittel.

o Die Ergebnisse bewegten sich auf dem Niveau des fünfjährigen Durchschnitts, aber dieses Niveau reicht laut dem Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) nicht aus, um Nachhaltigkeits- und Investitionsanforderungen vollständig zu erfüllen.

2. Branchenspezifische Entwicklungen:

o Ackerbau: Rückgänge aufgrund konträrer Markttrends:

Einkommen sanken regional um 14–36 %, z. B. in Schleswig-Holstein (-36 % auf 45.700 Euro).

Hohe Hackfruchterträge in Niedersachsen führten zu vergleichsweise besseren Ergebnissen (107.000 Euro, -14 %).

o Milchviehhaltung: Halbierung der Ergebnisse nach einem außergewöhnlichen Vorjahr; zwischen 74.500 Euro (NRW) und 101.200 Euro (RLP).

o Weinbau: Rückgang im zweiten Jahr in Folge, im Durchschnitt -30 %, bei Fassweinvermarktern sogar -55 %.

o Ökobetriebe: Stabilisierung bei einem bundesweiten Durchschnitt von 75.000 Euro. Dank weniger kapitalintensiver Strukturen erreichten sie eine Nettorentabilität von über 100 %, was eine vollständige Entlohnung der Produktionsfaktoren ermöglichte.

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Wirtschaftsjahr 2024/25 – Ausblick:

1. Markterwartungen:

o Ackerbau: Schwache Getreide- und Rapserträge sowie niedrige Preise deuten auf rückläufige Ergebnisse hin.

o Milchviehhaltung: Steigende Rohmilchpreise könnten zu besseren Einkommen führen.

o Veredelungsbetriebe: Wahrscheinlich wird das Einkommensniveau von 2023/24 nicht gehalten werden können.

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Schlussfolgerung:

Das Wirtschaftsjahr 2023/24 war geprägt von sinkenden Einnahmen in fast allen Sektoren, bedingt durch schwankende Marktbedingungen. Während Ökobetriebe durch ihre nachhaltigen Strukturen stabil blieben, trafen die Rückgänge konventionelle Betriebe besonders hart. Für 2024/25 bleiben Herausforderungen im Ackerbau bestehen, während die Milchproduktion von steigenden Preisen profitieren könnte. Nachhaltigkeitsziele und die langfristige Wirtschaftlichkeit bleiben zentrale Herausforderungen.

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