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Kreisvorstand spricht über Umgang mit Tierseuchen

Veröffentlicht am: 22.06.2024 12:15:06
Kategorie : Rinder Rss feed

Vor allem die Sorge rund um BHV1 kommt bei der Sitzung in Rhede zur Sprache

22.06.2024 - Rinderherpes, Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest. Die Vorstandssitzung des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes am Mittwoch in Rhede stand insbesondere im Zeichen der Sorge vor aktuellen oder drohenden Tierseuchen. Der Vorsitzende, Markus Weiß (Borken), gab in der Gaststätte Rhee-Tona einen Überblick über den Status Quo, der vor allem beim Rinderherpes (BHV1) den Kreis Borken massiv betrifft. Seit Jahresbeginn wurde das Virus in acht Betrieben in Heek und Gronau nachgewiesen, wie der Kreis Borken am heutigen Montag mitgeteilt hat. In zwei Rindermastbetrieben in Heek seien laut Kreisveterinärbehörde sämtliche Maßnahmen abgeschlossen und die Betriebe gelten wieder als BHV-1 frei. In sechs laufe die Sanierung noch (ein Milchviehbetrieb in Gronau, zwei Milchviehbetriebe und zwei Rindermastbetriebe in Heek). Der Kreis gibt die Zahl der insgesamt nachgewiesen infizierten Tiere mit ca. 1000 an. Einige Beprobungen laufen aktuell noch. Heute berichten die Westfälischen Nachrichten auch von zwei Nachweisen im Nachbarkreis Steinfurt, genauer gesagt in Ochtrup und Nordwalde.

Eine Eintragsursache konnte im Rahmen der epidemiologischen Untersuchungen bisher nicht ermittelt werden, teilt der Kreis Borken mit. In einem Ende der Woche verschickten Schreiben an Rindvieh-haltende Betriebe in den fünf Kommunen Gronau, Ahaus, Heek, Legden und Schöppingen schreibt Kreisveterinärin Anja Miebach: „Die Möglichkeit der Existenz eines bisher unbekannten Seuchenherdes, von dem ständig eine latente Gefahr für andere Betriebe ausgeht, muss soweit machbar ausgeschlossen werden.“ Aus diesem Grund hat das NRW-Landwirtschaftsministerium den Kreis Borken behördlich beauftragt, schnellstmöglich eine weitreichende Umgebungsuntersuchung in jedem rinderhaltenden Betrieben in den genannten Kommunen durchzuführen. Dies basiere auf einer Empfehlung des Friedrich-Löffler-Instituts, die das ab sofort beginnende, in dieser Form bislang einmalige Monitoring wissenschaftlich begleiten werde. Das in der Region flächendeckende Monitoring läuft bis zum 15. September.

Der Kreis Borken hat Ende der Woche alle von dieser Untersuchungspflicht betroffenen 482 Betriebe (mit ca. 53.000 Tieren) in den fünf Kommunen angeschrieben und weitere Details mitgeteilt. Der WLV stehe auf allen Ebenen mit den Akteuren im Austausch, betonte WLV-Kreisgeschäftsführer Jörg Sümpelmann im Rahmen der Vorstandssitzung am Mittwoch: „Um den vielen in diesem Zusammenhang auftauchenden Fragen genügend Raum zu geben, werden wir zusammen mit der Kammer und der Kreisveterinärbehörde die betroffenen Betriebe zeitnah zu einer Informationsveranstaltung einladen.“ Auch wenn zwischenzeitlich Fragen auftauchen, stehe der Verband genau wie die beiden anderen genannten Institutionen als Ansprechpartner zur Verfügung, so Markus Weiß: „Die gesamte deutsche Rinderbranche guckt auf uns und auf das, was wir jetzt zur Lösung der Krise machen. Unser Anspruch und unser Ziel ist ganz klar, dass wir als WLV gemeinsam mit den ausführenden Behörden, Tierärzten und vor allem mit und für unsere Bauernfamilien so gut wie möglich durchzukommen.“

Der Verband werde weiterhin zeitnah persönlich und über seine weiteren Kanäle informieren.

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