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Kampf gegen ASP geht im neuen Jahr weiter

Veröffentlicht am: 30.12.2024 18:23:13
Kategorie : Schweine

30.12.2024 - Hunderte tote Wild- und Hausschweine, kilometerlange Zäune und Einschränkungen für die Menschen: Vor mehr als einem halben Jahr wurde in Hessen erstmals das Virus der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein nachgewiesen.

Seither dehnt sich das Infektionsgebiet aus, zuletzt auch in den Rheingau-Taunus-Kreis mit Auswirkungen bis in den rheinland-pfälzischen Landkreis Mainz-Bingen.

«Das Seuchengeschehen ist nach wie vor dynamisch», teilte das Landwirtschaftsministerium in Wiesbaden mit. Die Bevölkerung in den betroffenen Regionen werde daher dringend gebeten, außerhalb der Ortschaften kein Silvesterfeuerwerk zu zünden. So werde die Gefahr minimiert, dass durch den Lärm möglicherweise infizierte Wildschweine aufgeschreckt würden und das Virus in andere Gebiete weitertrügen.

Auswirkungen weit in das kommende Jahr

Die Auswirkungen der für Menschen ungefährlichen aber für Schweine meist tödlichen Seuche werden auch im kommenden Jahr zu spüren sein. «Wir rechnen mit Einschränkungen im gesamten nächsten Jahr bis in das Jahr 2026», teilte der Hessische Bauernverband auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. «Die Sperrzone II könnte frühestens ein Jahr nach Auftreten bei einem Wildschwein aufgehoben werden.» In dieser Sperrzone gibt es Einschränkungen bei der Jagd und bei der Landwirtschaft.

In den vergangenen Wochen waren die Sperrzonen immer wieder angepasst worden. So wurde in Teilen des besonders betroffenen Kreises Groß-Gerau die strengste Sperrzone III aufgehoben. Für die dort ansässigen Schweinehalter war dies nach Auffassung des Bauernverbandes aber auch nur ein kleiner Teilschritt.

Tierhalter weiter mit Vermarktungsproblemen

«Dies ist sicherlich für einige Betriebe der erste Schritt, überhaupt wieder über Schweinehaltung nachzudenken», teilte der Verband mit. Diese würden sich aber nach wie vor in der Sperrzone II befinden und Betriebe mit gesunden Tieren von dort hätten weiterhin mit erheblichen Problemen bei der Vermarktung zu kämpfen.

Wie viele Schweinehalter letztendlich wirtschaftlich vor dem Aus stehen, könne noch nicht gesagt werden. «Ich vermute aber, dass alle derzeit in Sperrzone II und III liegenden Schweinehalter sich auch mit dem Gedanken der Aufgabe der Schweinehaltung beschäftigen, einige mehr, andere weniger», sagte eine Sprecherin. Alleine im Kreis Groß-Gerau mussten nach positiven Schweinepest-Befunden in acht Betrieben alle Tiere gekeult werden.

Politik sieht Erfolge bei Eindämmung

Hessens Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) hatte erst kürzlich eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz im Kampf gegen die Schweinepest gezogen. Die EU-Kommission habe auf Antrag Hessens zugestimmt, die Sperrzone III schon Ende November in weiten Teilen aufzuheben. Dass dies nicht wie regulär erst nach einem Jahr erfolgt, zeuge von der erfolgreichen Seuchenbekämpfung.

Auch der Bauernverband konstatiert: «Das Land hat im vergangenen halben Jahr sehr effektiv hinsichtlich der Seuchenbekämpfung gearbeitet und die Landwirtschaft konstant und frühzeitig einbezogen.» Schnell seien im Sommer auch die teilweise erheblichen Transportkosten zu zugelassenen Schlachthöfen zugesagt worden.

Auch die nun angelaufenen Soforthilfen sowie die Zusicherung der Unterstützung für in ihrer Existenz gefährdete Betriebe seien 2025 eine gute Unterstützung. Man müsse aber auch sehen, dass die maximale Höhe der Hilfe bei derzeit 20.000 Euro in drei Jahren liege. Und die angespannte Situation halte an. Mit etwas Glück könne man Teilbereiche der Sperrzone II vielleicht im August aufheben.

Lesen Sie hier den gesamten Bericht

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