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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Kälberiglus gehören in den Schatten!

Veröffentlicht am: 25.07.2024 18:26:16
Kategorie : Rinder

25.07.2024 - Der Hochsommer ist da, die nächsten heißen Tage sind vorhergesagt. Kälber können Hitze nicht gut kompensieren. Die Beschattung von Kälberiglus und -hütten, die Erhöhung der Luftzirkulation und das Angebot von genügend Trinkwasser sind effektive Vorbeugemaßnahmen zum Schutz vor Hitzestress.

Der Hochsommer ist da, die nächsten heißen Tage sind vorhergesagt. Kälber können Hitze nicht gut kompensieren. Die Beschattung von Kälberiglus und -hütten, die Erhöhung der Luftzirkulation und das Angebot von genügend Trinkwasser sind effektive Vorbeugemaßnahmen zum Schutz vor Hitzestress.

Kälberiglus und -hütten gehören nicht in die pralle Sonne, denn der Hitzestress bei Kälbern fängt bereits - im Schatten bei mittlerer Luftfeuchte - ab 25°C an. Bei direkter Sonneneinstrahlung heizen sich Kälberiglus und -hütten schnell auf 30°C, sogar auf 40 °C und mehr auf. Diese Temperaturen sind für Kälber nicht mehr kompensierbar und führen zu Leistungseinbußen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen.

Kälberiglus und -hütten sollten insbesondere im Sommer mit der Öffnung nach Osten und langfristig unter einer Überdachung zum Schutz vor starker Sonneneinstrahlung und Regen aufgestellt werden. Kurzfristig können bei hohen Temperaturen im Sommer auch Bäume oder ein temporär gespanntes Sonnensegel für Beschattung der Iglus und Hütten sorgen.

Bei Hitze muss zusätzlich eine gute Luftzirkulation gewährleistet werden. Die Iglus und Hütten sollten einen Mindestabstand von 1,20 m zueinander haben. Sind die Iglus und Hütten mehrreihig aufgestellt, sollte der Reihenabstand mindestens 3 m betragen. Kurzfristig ist bei starker Hitze auch ein „Aufbocken" der Iglus auf Ziegelsteine, Holzklötze o.ä. denkbar, um die Luftzirkulation im Innenraum bodennah zu erhöhen. Lüftungsschlitze sind zu öffnen.

Zusätzlich sollte für alle Kälber in Hitzeperioden ab dem ersten Lebenstag frisches Wasser zur freien Aufnahme jederzeit zur Verfügung stehen. Bei der Thermoregulation verlieren Kälber durch Schwitzen und über die Atmung Wasser. Diesen Verlust müssen sie durch eine vermehrte Aufnahme kompensieren - sie trinken mehr als sonst.

Den rechtlichen Rahmen setzt die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV): gemäß §3 Abs. 2 Nr. 3 TierSchNutztV müssen Haltungseinrichtungen so ausgestattet sein, dass den Tieren, soweit für den Erhalt der Gesundheit erforderlich, ausreichend Schutz vor widrigen Witterungseinflüssen geboten wird. Dabei darf die Hitze durch Sonneneinstrahlung insbesondere im Zeitraum von Mai bis September nicht vergessen werden!

Lesen Sie hier den gesamten Bericht

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AVA-Kommentar: Beachten Sie bitte die hochinteressanten Kälber & Fresser-Seminar der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) für Tierärzte, Landwirte und Berater am 29. und 30- Oktober 2024 in Ulm mit Prof. Dr. Martin Kaske, den Kälberspezialisten schlechthin und Dr. Hans-Jürgen Kunz, der im deutschsprachigen Raum der „Kälbermann“ in Sachen Kälberfütterung und Kälberhaltung ist.   

Gerade die Diskussion der Teilnehmenden mit- und untereinander auf Augenhöhe der verschiedenen Berufsgruppen (Tierärzte und Landwirte) gibt dem Seminar die „gewisse Würze“.

Die bisherigen Teilnehmenden dieser Reihe  waren absolut vom Seminar und der Praxisnähe begeistert.

Hier die näheren Infos zur Kälber & Fressertagung mit 14 anerkannten ATF-Stunden am 29. + 30 Oktober in Ulm

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