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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

ITW:10 Jahre Tierwohl für Deutschland

Veröffentlicht am: 20.01.2025 10:39:45
Kategorie : Allgemein

20.01.2025 - Die Initiative Tierwohl (ITW) blickt 2025 auf ein Jahrzehnt ihrer Arbeit zurück. Seit der Gründung im Jahr 2015 hat sie sich auf das Ziel ausgerichtet, mehr Tierwohl von vielen Landwirten für viele Verbraucher im Breitenmarkt zu etablieren – mit durchschlagendem Erfolg. Rund 14.000 Bäuerinnen und Bauern bieten ihren Puten, Hühnern, Enten, Schweinen und Rindern inzwischen mehr Tierwohl an. Damit decken sie bei Rindern 20 Prozent, bei Schweinen gut 60 Prozent und bei Geflügel etwa 90 Prozent des Marktes ab. Die Anforderungen für mehr Tierwohl haben sich seit der Gründung ständig weiterentwickelt, ebenso wie das Kontrollsystem.

„Von Anfang an setzen wir bei der Initiative Tierwohl (ITW) auf Breitenwirksamkeit – ein Ansatz, der uns einzigartig und unverzichtbar macht. Dank der gemeinsamen Anstrengung aller Wirtschaftspartner ist ITW-Fleisch für Verbraucher nahezu überall in Deutschland verfügbar. Das gemeinsame und verlässliche Handeln der Beteiligten aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmittelhandel macht die ITW so erfolgreich“, erklärt Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der ITW.

„Neben der Produktkennzeichnung und einem etablierten Finanzierungs- und Vermarktungssystem setzt die Initiative auf Vertrauen durch flächendeckende Prüfungen als Teil einer ganzheitlichen Strategie. Auch in Krisenzeiten, wie der Pandemie oder der Inflation, blieb die ITW ihrem Weg stets treu und dabei erfolgreich“, erläutert Robert Römer, Geschäftsführer der ITW.

Seit 2015 ist die Zahl der teilnehmenden Betriebe in der Geflügelhaltung von 896 (2015) auf 2.812 (2024) gestiegen. Bei Sauenhaltern, Ferkelaufzüchtern und Mästern wuchs die Teilnehmerzahl im gleichen Zeitraum von 2.010 auf 9.948 Betriebe. Das 2022 eingeführte Programm für Rinderhalter hat sich mit einem Zuwachs von 267 auf 1.236 Betriebe in nur zwei Jahren ebenfalls entwickelt.

Vertrauen durch Kontrolle

Als branchenübergreifendes Bündnis der deutschen Lebensmittekette agiert die ITW unabhängig von politischen oder ideologischen Einflüssen. Mit ihrem flächendeckenden Kontrollsystem bietet sie Sicherheit für Verbraucher und Glaubwürdigkeit für die Branche. Die Kontrollen umfassen zahlreiche Tierwohl-Kriterien, wie unter anderem zusätzliches Platzangebot, Stallklima- und Tränkewasserchecks sowie QS-geprüftes Tierfutter. Durchschnittlich werden teilnehmende Betriebe zweimal jährlich überprüft – mindestens eine Kontrolle davon erfolgt unangekündigt. Von über 156.000 Kontrollen in zehn Jahren wurden nur 0,78 Prozent nicht bestanden. Das zeigt zweierlei: die meisten Landwirte arbeiten äußerst gewissenhaft mit ihren Tieren, und zugleich funktioniert das Kontrollsystem. Denn Fehlverhalten wird identifiziert und sanktioniert.

Eine aktuelle forsa-Umfrage zeigt: 85 Prozent der Deutschen bewerten die Initiative positiv und sind von ihrem Konzept überzeugt. Zum 10-jährigen Jubiläum richtet die ITW ihren Fokus bei Schwein auf die Anpassung der Kriterien an die staatliche Tierhaltungskennzeichnung. Die Tiere erhalten nochmal mehr Platz und Buchtenstrukturierungselemente. Bei Geflügel haben sich die Tierwohl-Kriterien ebenfalls weiterentwickelt. So kommen etwa Strukturierungselemente für die Haltungsumwelt und eine Dämmerlichtphase zum Einsatz.

Über die Initiative Tierwohl

Mit der im Jahr 2015 gestarteten Initiative Tierwohl (ITW) bekennen sich die Partner aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft, Lebensmittelhandel und Gastronomie zu ihrer gemeinsamen Verantwortung für Tierhaltung, Tiergesundheit und Tierschutz in der Nutztierhaltung. Die Initiative Tierwohl unterstützt Landwirte dabei, über die gesetzlichen Standards hinausgehende Maßnahmen zum Wohl ihrer Nutztiere umzusetzen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird durch die Initiative Tierwohl flächendeckend kontrolliert. Das Produktsiegel der Initiative Tierwohl kennzeichnet ausschließlich Produkte, die von Tieren aus teilnehmenden Betrieben der Initiative Tierwohl stammen. Die Initiative Tierwohl etabliert Schritt für Schritt mehr Tierwohl auf breiter Ebene und wird dabei kontinuierlich weiterentwickelt. www.initiative-tierwohl.de

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