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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

H5N1: So schlimm kanns werden

Veröffentlicht am: 20.01.2025 16:31:38
Kategorie : Allgemein

20.01.2025 - Nach dem ersten H5N1-Todesfall in den USA mehren sich erneut Sorgen vor dem Virus. Eine Studie hat die Verläufe der bisherigen Fälle nun genauer analysiert.

Im vergangenen Jahr gab es vermehrte Berichte über H5N1-Infektionen  bei Vögeln, Säugetieren – und auch bei Menschen. H5N1 gehört zur Gruppe der aviären Influenza, besser bekannt als Vogelgrippe, eine Erkrankung, die durch das Influenza-A-Virus  bei Vögeln ausgelöst wird, wobei H5N1 ein Subtyp dieses Virus darstellt. Inzwischen hat dieser Subtyp jedoch auch Säugetiere infiziert. Im Jahr 2024 wurden in den USA mehrere Ausbrüche in Geflügelbetrieben gemeldet und erstmals auch in Milchkühen. Im März 2024 wurde die erste vermutete Übertragung des H5N1-Virus von einer Kuh auf einen Menschen registriert. Bis heute wurde bei 66 Menschen in den USA eine H5N1-Infektion nachgewiesen.

Meist milder Verlauf: Ein US-amerikanisches Team untersuchte 46 Fälle von H5N1-Infektionen, die zwischen März und Oktober 2024 auftraten, und veröffentlichte die Ergebnisse im New England Journal of Medicine. Von den 46 Patienten hatten 20 Kontakt zu Geflügel und 25 zu Milchkühen, während bei einer Person die Übertragungsquelle unbekannt war. Das mediane Alter der Patienten, die mit Tieren in Kontakt standen, betrug 34 Jahre.

Erfreulicherweise wiesen alle nur milde Symptome auf; niemand musste ins Krankenhaus und es gab keine Todesfälle. 

Die häufigste klinische Manifestation waren:

Bindehautentzündung (bei 93 % der Patienten)

Fieber (bei 49 % der Patienten)

Atemwegssymptome bei 36 % (der Patienten)

87 % der Betroffenen erhielten eine antivirale Behandlung mit Oseltamivir, die mediane Krankheitsdauer lag bei den dokumentierten Fällen bei 4 Tagen. Zudem fand keine Übertragung auf 97 Haushaltskontakte der Patienten statt…. .

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