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H5N1 massenhaft bei Milchkühen in den USA entdeckt

Veröffentlicht am: 08.05.2024 16:29:14
Kategorie : Rinder Rss feed

H5N1 massenhaft bei Milchkühen in den USA entdeckt: Wirtswechsel des Vogelgrippevirus birgt Risiken

08.05.2024 -  Vogelgrippe-Virus H5N1 ist erstmals in mindestens 36 Rinderherden in den USA entdeckt worden. Die Tiere haben sich untereinander angesteckt, wie genau, ist noch nicht bekannt. Ein Mensch, der mit den Tieren in engem Kontakt stand, wurde ebenfalls infiziert, erkrankte aber nur relativ leicht. Wissenschaftler sind überrascht, denn jede fünfte Milchprobe, die wegen der vielen Infektionsfälle untersucht wurde, weist Bestandteile des Virus auf. Warum das Grund zur Besorgnis ist und mit welchen Maßnahmen eine weitere Ausbreitung des Virus nun verhindert werden muss, dazu der Direktor des Instituts für molekulare Virologie am UKM und Koordinator der One Health Plattform, Prof. Stephan Ludwig.

Herr Prof. Ludwig, wie der Name schon sagt, ist das H5N1-Virus erstmals bei Vögeln aufgetaucht. Zwischenzeitlich ist das Virus auch auf andere Wirte übergesprungen, jetzt ist es erstmals bei Milchkühen massenhaft aufgetaucht. Warum ist das ein Risiko?

Das Virus hat sich seit seinem erstmaligen Erscheinen 1996 in Asien inzwischen weltweit verbreitet. Die jetzt vorherrschende Variante, die sogenannte Klade (Art) mit dem Namen H5N1 2.3.4.4b, ist seit 2019 bekannt und was wir zunehmend sehen ist, dass das Virus auf andere Spezies und auch Säugetiere überspringen kann. Nun ist sie erstmals in Nutztieren gefunden worden, die in enger Vergemeinschaftung mit dem Menschen leben. Die Gefahr liegt darin, dass die Massentierhaltung der Verbreitung des Virus natürlich Vorschub leistet. Je höher die Ansteckungszahlen aber sind, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass das Virus mutiert und eine gefährliche Variante entsteht, die auch auf den Menschen übertritt.

Es hat sich schon ein Mensch angesteckt…

Glücklicherweise waren die Krankheitsfolgen bei ihm nur leicht, er erkrankte lediglich an einer Konjunktivitis (Bindehautentzündung), die nach einigen Tagen wieder abgeklungen war. Im Moment würde ich diese Ansteckung noch als eine Art Unfall sehen. Wir müssen davon ausgehen, dass der Mann sich aufgrund einer sehr hohen Virusexposition auf einem Milchviehbetrieb angesteckt hat. Allerdings ist die Datenlage zum Infektionsweg noch unklar. Ebenso haben wir noch keinen wissenschaftlichen Nachweis, wie die Übertragung von Kuh zu Kuh geschieht. Fakt ist, dass das Euter bei der Ansteckung eine Rolle spielen könnte, denn dort findet sich eine hohe Viruslast. Das könnte auch zu einem Problem für die Eindämmung werden, denn wenn die Euter infektiös sind, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das Melkgeschirr…. .

Lesen Sie hier den gesamten Bericht

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