Suchen im Blog

Anmeldungen aus A, CH, ...

Leider bietet unser Shopsystem keine Eingabe einer anderen PLZ oder der UID Nummer an. Wir bitten Sie höflich, Ihre Seminar-Anmeldung per E-Mail zu senden an shop@ava1.de 
Vielen Dank!

 

Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Gesundheit und Umwelt durch Ernährung verbessern

Veröffentlicht am: 02.03.2024 10:51:09
Kategorie : News Rss feed

02.03.2024 - Am 7. März veranstaltet der Verband für Ernährung und Diätetik erneut den bundesweiten „Tag der gesunden Ernährung“. Im Interview spricht Ernährungswissenschaftlerin Prof. Dr. Anette Buyken über die Chancen, Herausforderungen und Voraussetzungen einer gesundheitsfördernden Ernährung. Am Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit der Universität Paderborn leitet Buyken die Arbeitsgruppe „Public Health Nutrition“. Zudem ist sie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie Teil des wissenschaftlichen Gremiums zur Entwicklung des Nutri-Scores.

Frau Buyken, mit welchen Ernährungsmustern lässt sich das Risiko für ernährungsmitbedingte Krankheiten wie Adipositas, Typ 2 Diabetes und Herzkrankheiten senken?

Buyken: Die Forschung der vergangenen Jahre hat sehr eindrucksvoll belegt, dass eine traditionelle mediterrane Kost das Risiko für diese Erkrankungen senkt. Interessanter Weise gilt dies auch für die sogenannte „nordische Kost“, also ein Ernährungsmuster reich an heimischem Gemüse (Kohl- und Wurzelgemüse), Pilzen, Beerenfrüchten, Produkten aus Vollkorngetreide wie Hafer, Gerste und Roggen, Hülsenfrüchten und Nüssen. Der Vorteil dieses Ernährungsmusters ist, dass es auch dem Wunsch vieler Verbraucher*innen Rechnung trägt, sich klimaschonend zu ernähren.

Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, damit Menschen sich so ernähren?

Bisher haben wir vielfach vornehmlich auf die Bildung des Individuums gesetzt. Aber wir überschätzen die Fähigkeit des Einzelnen bzw. von Familien, eine gesunde Ernährung im Alltag zu praktizieren, erheblich. Tatsächlich stellt auch die gerade von der Bundesregierung veröffentlichte Ernährungsstrategie fest, dass unsere Ernährungsumgebungen häufig so gestaltet sind, dass es nur mit großem Aufwand möglich ist, sich gesund und nachhaltig zu ernähren.

Was muss und kann die Politik leisten, damit es für jeden Einzelnen leichter wird, sich gut und gesund zu ernähren?

Politik kann unser Ernährungsumfeld fairer gestalten. Auch der vom Bundestag eingesetzte Bürgerrat aus 160 Bürgerinnen und Bürgern aus allen Gesellschaftsschichten hat hierzu gerade sehr detaillierte Empfehlungen für Maßnahmen abgegeben, die der Bund ergreifen könnte: Neben der Umsetzung eines beitragsfreien Mittagessens für alle Kinder in KiTa und Schule empfehlen sie auch Nährwert-, Umwelt- und Tierwohllabel sowie eine Steuerbefreiung für gesunde und nachhaltige Lebensmittel.

Als Teil des wissenschaftlichen Gremiums waren Sie an der Optimierung des Nutri-Score-Algorithmus beteiligt. Was gehört aus Ihrer Sicht zu den wichtigsten Änderungen, die mit Beginn des Jahres in Kraft getreten sind?

Der Nutri-Score ist nun noch enger an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Ernährungsempfehlungen in den Ländern, die den Nutri-Score nutzen, orientiert. Er erlaubt nun noch besser, vollkornreiche Produkte von Weißmehlprodukten zu unterscheiden und Produkte mit günstigen pflanzlichen Ölen (reich an ungesättigten Fetten) bzw. fettreicher Fisch erzielen künftig bessere Bewertungen. Zuckerärmere Varianten schneiden ebenfalls besser ab. Hingegen wird die Verwendung von Süßstoffen ungünstiger gewertet, um keinen Anreiz zur Verwendung von Süßungsmitteln zu schaffen….

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag

Teilen diesen Inhalt