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Geplante Arzneimittelverordnung mit fatalen Folgen
Veröffentlicht am:
26.07.2024 10:02:18
Kategorie :
Allgemein
26.07.2024 - Krefelder Igelstation schlägt Alarm, weil lebensrettende Medikamente künftig kaum noch zu kriegen sind und die Zahl der verletzten stacheligen Tiere immer mehr steigt
Wildtierhilfe für Igel, Fledermäuse, alle Vögel und Amphibien ist in NRW weitestgehend Privatsache. Es sind teils Naturschutzverbände, zum größten Teil aber ehrenamtlich arbeitende Einzelpersonen oder Vereine, die verletzte und verwaiste Tiere aufnehmen, behandeln und im besten Falle geheilt wieder zurück in die Natur entlassen. Dabei regelt das Bundesnaturschutzgesetz eindeutig den Umgang mit wild lebenden Tieren und den Schutz ihrer Lebensstätten. Laut Paragraph 45 Absatz 5 des Gesetzes sind verletzte oder verwaiste Tiere an die Stelle abzugeben, die von der für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Behörde bestimmt wurde. In Krefeld gibt es bislang jedoch nur private Stellen.
Während es in Niedersachsen inzwischen eine organisierte und finanziell vom Land unterstützte Hilfe für anerkannte Wildtier- und Artenschutzstationen gibt, ist das Bundesland NRW trotz der Versprechen von Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen weiterhin ein weißer Fleck. „Die ehrenamtliche Arbeit ist längst zur Hauptaufgabe geworden“, sagt Brigitte Thevessen von der Igel-Auffangstation „Casa dei Riccio“. Die ebenso wie die Igelnothilfe Krefeld e.V. wegen der immer größer werdenden Anzahl verletzter Tiere an ihre finanziellen und physischen Grenzen stößt. Doch damit nicht genug: Nun droht auch noch neues Ungemach durch die Verschärfung der Europäischen Tierarzneimittelverordnung…. .