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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Gemeinsam gegen H5N1: Interdisziplinärer Austausch stärkt Virusbekämpfung

Veröffentlicht am: 09.01.2025 16:16:55
Kategorie : Allgemein

09.01.2025 - BMEL und BMBF tauschen sich mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen aus

Seit Ende Oktober 2020 tritt die hochpathogene Aviäre Influenza – die sogenannte Geflügelpest oder umgangssprachlich Vogelgrippe – der Subtyp H5N1 in Deutschland auf. Die Eindämmung der Vogelgrippe und der Schutz der Tiergesundheit haben für die Bundesregierung eine hohe Priorität. Auf Initiative des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Bildung und Forschung, Cem Özdemir, wird der interdisziplinäre Dialog als Baustein zur Bekämpfung der Tierseuche noch weiter intensiviert. Bundesminister Özdemir hat sich dazu heute mit Expertinnen und Experten der Human- und Veterinärmedizin aus den Bereichen Virologie, Epidemiologie und Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik ausgetauscht, um den gegenseitigen Wissensaustausch zu fördern und Aktivitäten gegen das Seuchengeschehen noch besser zu verzahnen. Dabei geht es vor allem um die Lage in Deutschland und in den USA sowie darum, Forschungslücken zu schließen und um geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Bundesminister Cem Özdemir sagte dazu: „Die Vogelgrippe führt uns eindringlich vor Augen, wie untrennbar die Gesundheit von Menschen, Tieren und unserer Umwelt miteinander verwoben sind.“ Wenn wir eng zusammenarbeiten und Wissen bündeln, erhöhen wir unsere Erfolgschancen gegenüber den Seuche. Der interdisziplinäre Dialog ermöglicht es uns, bewährte Ansätze gezielt zu stärken und innovative Lösungsansätze voranzutreiben. Innerhalb der Bundesregierung ist der fachliche Austausch zu Zoonosen – auch von Tieren auf den Menschen übertragbare Infektionskrankheiten – gut etabliert. Hier gilt es, Synergien auszuloten, um unsere Forschungsanstrengungen gemeinsam weiter voranzutreiben. Forschung ist der Schlüssel, um Seuchen zufällig zu erkennen, sie zu charakterisieren, Eintrags- und Verbreitungswege aufzuklären und wirksame Impfstoffe zu entwickeln. All das schützt nicht nur die Gesundheit von Mensch und Tier und sichert auch unsere Nahrungsmittelproduktion.“

Die Bundesregierung verfolgt die Ausbreitung der Vogelgrippe in den USA und auch die Berichte zur Übertragung vom Tier auf den Menschen bislang intensiv und engmaschig. Die Gefahr für Mensch und Tier in Deutschland wird derzeit als äußerst gering bewertet. Dennoch hat sich Bundesminister Cem Özdemir sicherheitshalber darauf verlassen, die Vorsorgeanstrengungen zu erhöhen und alle nötigen Vorkehrungen zu treffen.

Zusätzlich fördert die Bundesregierung bereits seit 2006 ressortübergreifend die Erforschung, Prävention und Bekämpfung relevanter Zoonosen im Rahmen der nationalen Forschungsplattform für Zoonosen und etablierte damit ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk zwischen Human- und Veterinärmedizin in Deutschland.

Die Forschungsplattform wurde Ende 2023 erfolgreich zur nationalen „One Health Platform“ weiterentwickelt, um den traditionellen Schwerpunkt rund um zoonotische Infektionskrankheiten, um wichtige Themen des Umweltsektors sowie relevanter Disziplinen der Sozial- und Geisteswissenschaften zu ergänzen und zu stärken. Hier arbeiten die sechs Ressorts der „Forschungsvereinbarung One Health“ (Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Bundesministerium für Verteidigung (BMVg), Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ( BMUV) sowie Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eng zusammen.

Zudem hat das BMBF am 3. Mai 2024 die Förderrichtlinie zur Förderung von trans- und interdisziplinären Forschungsverbünden zum Thema „Pandemieprävention und -reaktion im Rahmen eines One-Health-Ansatzes“ veröffentlicht. Ziel ist es, die Vorbereitung und Reaktion auf zukünftige Infektionsausbrüche beim Menschen zu verbessern und so einen Beitrag zur wirksamen Pandemieprävention und -reaktion zu leisten… .

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