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Geflügelpest-Nachweis in Milch: Warnung vor Rohmilch
Veröffentlicht am:
22.04.2024 16:45:19
Kategorie :
News
, Rinder
22.04.2024 - Nach der Entdeckung des Geflügelpest-Virus bei Milchkühen in den USA hat die Weltgesundheitsorganisation bestehende Empfehlungen bekräftigt, keine rohe Milch zu verzehren.
In Texas war ein Mann positiv auf das Geflügelpest-Virus getestet worden, der auf einer Rinderfarm arbeitete. Die US-Behörden hatten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Ansteckung des Mannes Anfang April informiert: Zudem wurde berichtet, dass das Virus in nicht pasteurisierter Milch gefunden worden war. Der infizierte Mann hatte nach US-Angaben nur leichte Symptome, etwa rote Augen, die einer Bindehautentzündung ähnelten. Kühe stecken sich nach US-Angaben wohl bei Wildvögeln an.
Keine verbesserte Anpassung an Säugetiere
Bislang wurde das Virus nur bei Milchkühen in den USA gefunden. Betroffen sind nach WHO-Angaben 29 Herden in acht Bundesstaaten. Analysen des Virus hätten gezeigt, dass es keine Änderungen aufweise, die es besser an Säugetiere anpasse, sagte eine Vertreterin der WHO. Das berichtet der Deutsche Pressedienst, dpa.
Bei den aktuellen Ausbrüchen wurden auch Übertragungen von Vögeln auf Kühe, von Kühen auf Kühe und von Kühen auf Vögel registriert, was darauf hindeute, dass das Virus möglicherweise andere Übertragungswege gefunden hat als bisher angenommen, so die WHO-Vertreterin. Die Empfehlung geht dahin, pasteurisierte, anstatt rohe Milch und Milchprodukte zu verzehren.#
Seit 2003 wurden nach WHO-Angaben fast 900 Fälle von Geflügelpest(H5N1)-Infektionen bei Menschen gemeldet. Die Hälfte von ihnen verstarb.
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