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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Gefährliche Tierbisse

Veröffentlicht am: 11.03.2025 16:11:51
Kategorie : Allgemein

11.03.2025 - Die Katze ist erschrocken, der Hund wurde am Schwanz gezogen, die Schlange beim Sonnen gestört – ruckzuck hat das Tier zugebissen. Warum Tierbisse so gefährlich sind und wie die Erste Hilfe aussieht.

Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland 30.000 bis 50.000 Bissverletzungen, die meisten durch Hunde oder Katzen (75 Prozent). Besonders häufig sind Kinder im Alter von 6 bis 17 Jahren betroffen. Bei ihnen stammen die Bisse überwiegend vom in der Regel familieneigenen Hund, während die meisten Opfer von Katzenverletzungen zwischen 20 und 35 Jahre alt sind. Nach einem Biss kommt es in 10 bis 20 Prozent aller Fälle zur Infektion. Während Ersthelfer einen Schnitt mit dem Messer meist routiniert versorgen, besteht nach einem Biss vom Tier oft Unsicherheit, was zu tun ist. Im Folgenden die wichtigsten Fragen und Antworten rund um Tierbisse.

Warum sind Tierbisse so gefährlich?

Tierbisse sind aus drei Gründen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Durch den Biss entsteht eine mechanische Schädigung des Gewebes, hinzu kommt ein hohes Infektionsrisiko aufgrund der starken Keimbesiedelung von Speichel und Zähnen und nicht zuletzt können beim Biss gefährliche Krankheitserreger wie Tetanusbakterien oder Tollwutviren übertragen werden. In der Mundhöhle von Tieren findet sich oft eine Mischung aus teils hochpathogenen Bakterien. Durch Quetschungen, die beim Biss im Gewebe entstehen können, ist zudem die Durchblutung beeinträchtigt, sodass die Infektabwehr weniger gut funktioniert und sich schnell eine lokale Infektion entwickelt kann. Das ist etwa bei der Hälfte aller Katzenbisse der Fall. Ohne schnelle Behandlung oder bei geschwächter Immunabwehr kann sich die Infektion weiter auf den gesamten Organismus ausbreiten und zu einer lebensbedrohlichen Sepsis – früher Blutvergiftung genannt – führen. Haupterreger bei Hunde- und Katzenbissen sind Bakterien der Gattung Pasteurella sowie Streptokokken und Staphylokokken.… .

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