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FREIE BAUERN Brandenburg fordern Seuchenbekämpfung mit Augenmaß
Veröffentlicht am:
14.01.2025 16:13:57
Kategorie :
Allgemein
FREIE BAUERN Brandenburg fordern Seuchenbekämpfung mit Augenmaß: Keine gesunden Tiere töten!
14.01.2025 - Die FREIEN BAUERN Brandenburg haben Politik und Verwaltung zur Besonnenheit im Umgang mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) aufgerufen.
„Gerade in unserem vieharmen Bundesland bestehen gute Chancen, die hochansteckende, aber im Regelfall nicht tödliche Krankheit in Griff zu bekommen“, sagte Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Paulsen, Milchviehhalter aus dem uckermärkischen Zollchow:
„Die massiven Gegenmaßnahmen sind daher gerechtfertigt und aussichtsreich, allerdings müssen wir aufpassen, dabei nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten.“
Für eine effektive Eindämmung der Seuche erforderlich sei in den Sperrzonen eine Konzentration der Tiere in Ställen oder Pferchen, deren intensive Überwachung in enger Zusammenarbeit mit den Tierhaltern sowie ein Transportverbot. Die in einigen Fällen bereits amtlich angeordnete vorbeugende Tötung gesunder Tieren hingegen sei ethisch immer ein Grenzfall und bedrohe bäuerliche Existenzen, gibt Paulsen zu bedenken:
„Wenn ausgerechnet diejenigen, die uns sonst haarklein vorschreiben, wie wir angebliches Tierwohl verwirklichen sollen, ohne zwingende epidemiologische Notwendigkeit Tiere umbringen lassen, erwidern wir: So geht man nach unserem Verständnis nicht mit Tieren um und das ist auch nicht im Interesse der Landwirtschaft!“
Die bundesweit gültige MKS-Verordnung gebe den Behörden einen Ermessensspielraum, wie mit den im Sperrgebiet liegenden Tierbeständen zu verfahren sei, argumentieren die FREIEN BAUERN. Diesen sollte die brandenburgische Landesregierung konsequent zugunsten der leider viel zu wenigen tierhaltenden Betriebe nutzen, wünscht sich Paulsen… .