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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Fragen zu DGE-Empfehlungen: 2. BZfE-Lunchtalk lieferte Antworten

Veröffentlicht am: 15.05.2024 10:31:40
Kategorie : Allgemein

BZfE, 15.05.2024  – Die neuen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) sind nicht als Vorschriften für Mengen oder Portionsgrößen gedacht. Sie enthalten jede Menge Spielraum für individuelle Vorlieben und Anpassungen je nach Lebensstil und Energiebedarf. Wer sich aber grundsätzlich an den Empfehlungen orientiert, liegt mit Blick auf die Nährstoffzufuhr im grünen Bereich und schont gleichzeitig die Umwelt. Auf diese Kernbotschaften liefen viele Antworten beim zweiten Lunchtalk des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) am 8. Mai 2024 hinaus. Darin beantworteten Prof. Bernhard Watzl und Carolin Schäfer von der DGE weitere Detailfragen von Ernährungsfachkräften.

Diese drehten sich häufig um Milchprodukte und Bedenken zur Proteinversorgung. Dazu Carolin Schäfer: „Wir haben kein Eiweißproblem, sondern genügend Lebensmittel, die Eiweiße liefern. Zur Erfüllung der Nährstoffziele und der Umweltziele reichen die zwei Portionen Milchäquivalente auf jeden Fall aus und liegen nahe am aktuellen Verzehr. Die früher empfohlenen drei Portionen sind mehr als wir brauchen und außerdem nachteilig für die Umwelt.“ Durch welche Mischung aus Milch, Joghurt, Quark oder Käse Menschen diese Empfehlung erreichen und wie groß die einzelnen Portionen ausfallen, ist letztlich Geschmackssache. „Entscheidend ist, dass die Gesamtmenge an Milch und Milchprodukten möglichst nicht überschritten wird“, ergänzte Watzl.

Das gilt genauso für die empfohlenen 300 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche. Auch hierzu gab es viele Nachfragen, weil die pauschale Empfehlung nicht zwischen weißem Fleisch wie Geflügel und rotem Fleisch wie Rind oder Schwein unterscheidet. Die wichtigste und einfache Botschaft hierzu laute „Weniger Fleisch.“, betonte Watzl. „In der von uns empfohlenen Größenordnung birgt rotes Fleisch keine gesundheitlichen Risiken, liefert aber gut verfügbares Eisen und Vitamin B12. Außerdem werden zu dessen Erzeugung Futtermittel eingesetzt, die wir Menschen nicht verwerten können.“

Auch Fisch war ein Thema: Wie verträgt sich die Empfehlung von ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche mit der Überfischung der Meere und der Schwermetallbelastung von Seefisch? Auch beim Fisch habe man natürlich alle Kriterien berücksichtigt, versicherte Watzl. Von der empfohlenen Menge sei daher keinerlei Gesundheitsgefahr zu erwarten. Stattdessen sei Fisch dank seiner Nährstoffe ein extrem gesundheitsförderliches Lebensmittel. „Um die Umwelt zu schützen, empfehlen wir aber ausdrücklich, beim Kauf auf Fisch aus nachhaltiger Fischerei oder Aquakultur zu achten.“

Weitere Informationen: Den Videomitschnitt des Lunchtalks vom 08. Mai 2024 

Alle Infos zu den Lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der DGE 

Informationen vom BZfE zu den neuen Empfehlungen

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