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Forderungen der Heilberufekammern des Landes NRW zur Bundestagswahl 2025
Veröffentlicht am:
20.02.2025 17:54:26
Kategorie :
Allgemein
20.02.2025 -Die nächste Bundesregierung muss die Weichen für eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung und Praxislandschaft in Deutschland stellen. Dies kann nur im Schulterschluss mit den Partnern der Selbstverwaltung erfolgen. „Wir fordern von dem neuen Bundesgesundheitsminister einen Politik- und einen Stilwechsel“, konstatieren die Präsidentinnen und Präsidenten der Heilberufskammern des Landes Nordrhein-Westfalen (ARGE HBK).
U.a. fordern Karl-Andreas Bulgrin (Tierärztekammer Nordrhein) und Dr. Harri Schmitt (Tierärztekammer Westfalen-Lippe), ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Freiberuflichkeit und der Selbstverwaltung der Heilberufe als Grundlage des deutschen Gesundheitssystems. Auch gilt es im Sinne einer immer älter werdenden Bevölkerung, die Niederlassung und den Erhalt von ärztlichen, zahnärztlichen, psychotherapeutischen und tierärztlichen Praxen, Apotheken und Pflegeeinrichtungen vor Ort zu fördern. Mittlerweile sind die vorgenannten Einrichtungen nicht nur von der Dynamisierung ihrer Honorare und Vergütungen abgeschnitten, sondern auch von der allgemeinen Kostenentwicklung abgekoppelt. Ebenfalls sprechen sich die Heilberufekammern für den längst versprochenen Bürokratieabbau im ambulanten wie stationären Sektor aus. „Mehr Zeit für die Versorgung und Behandlung und weniger Zeit für völlig überflüssige Bürokratie muss das Gebot der Stunde lauten“, fordert Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, die derzeit den Vorsitz der ARGE HBK führt. Die Gestaltung einer zukunftssicheren Gesundheitsversorgung kann nur gemeinsam mit den berufsständischen Experten gelingen, die frühzeitig in Reformprozesse einbezogen werden sollten. Die nordrhein-westfälischen Heilberufekammern fordern den künftigen Bundesgesundheitsminister daher dringend zu einem Politik- und Stilwechsel auf…. .