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FLI: Rinder experimentell mit Vogelgrippe infiziert

Veröffentlicht am: 22.06.2024 09:48:33
Kategorie : News Rss feed , Rinder Rss feed

22.06.2024  – Forschern in Greifswald ist es gelungen, Kühe mit Vogelgrippe-Viren eines Wildvogels aus Deutschland zu infizieren.

Das aktuelle H5N1-Virus, mit dem die Tiere über die Zitzen infiziert worden seien, habe sich im Euter vermehrt und die Milchkühe hätten eindeutige Krankheitssymptome wie starken Milchrückgang, Veränderung der Milchkonsistenz und Fieber gezeigt, teilte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems bei Greifswald auf seiner Internetseite mit. Das FLI ist ein Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit. Zuvor hatte der NDR berichtet.

Anlass für das im Mai gestartete Experiment war eine Infektionsreihe in den USA. Das seit Ende März aus den USA gemeldete Infektionsgeschehen mit dem Vogelgrippevirus betrifft Dutzende Betriebe in mehreren Bundesstaaten. In Milchproben kranker Rinder wurden zum Teil sehr hohe Viruslasten nachgewiesen. Wie das Virus die Kühe genau infiziert hat, ist einer FLI-Sprecherin zufolge noch unbekannt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält die von der Vogelgrippe bei Kühen ausgehende Gefahr für Menschen derzeit noch für gering, mahnte aber alle Staaten zu erhöhter Aufmerksamkeit für mögliche Infektionen. Wissenschaftler befürchten, dass sich das hochpathogene Vogelgrippevirus weiter verändern und mehr Tierarten sowie auch den Menschen erfassen könnte.

Die Risikoeinschätzung des FLI erfolgt durch das Zwischenergebnis des Experiments, nicht, es sei denn, es liegt eine Risikoeinschätzung vor. Sowohl das Risiko des Eintrags des US-amerikanischen H5N1-Stammes (B3.13) in deutschen Rinderbeständen als auch das Risiko der Infektion von Rindern mit in Europa vorkommenden H5-Viren werde für Deutschland als sehr gering eingeschätzt.

Im Gegensatz zu den USA gibt es weder in Deutschland noch in anderen Ländern weltweit Hinweise auf ähnliche Infektionen mit H5N1. Daher empfiehlt das FLI eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die direkte Infektion des Euters durch das Virus scheint von besonderer Bedeutung zu sein.

Das FLI untersuchte den Angaben zufolge vorsorglich auch rund 1.400 Rinderserumproben von Kühen aus von der Geflügelpest besonders betroffenen Regionen in Deutschland auf Antikörper und etwa 350 Tankmilchproben aus verschiedenen Regionen – mit jeweils negativem Ergebnis, wie es hieß. Insgesamt sind rund 1.500 Tankmilchproben geplant.

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