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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

FLI: Amtliche Methode und Falldefinition zu AK (Suid Alphaherpesvirus 1 – SHV-1)

Veröffentlicht am: 14.02.2025 14:53:25
Kategorie : Schweine

14.02.2025 - Charakterisierung der Infektion Aujeszkysche Krankheit (AK):

1.1 Erreger: Die Aujeszkysche Krankheit (AK; Synonym Pseudorabies) wird durch das Suide Alphaherpesvirus 1 (SuAHV1; Synonym Virus der Aujeszky’schen Krankheit – AKV; Pseudorabiesvirus – PrV; Virusspezies: Varicellovirus suidalpha1). Es gehört zur Familie der Herpesviridae, Subfamilie Alphaherpesvirinae, Genus Varicellovirus. Genetische Charakterisierungen sowie Restriktionsenzymanalysen weisen auf verschiedene regionale Virusvarianten hin. Das Wirtsspektrum umfasst nahezu alle Säugetierarten, wobei lediglich der Mensch, andere Primaten und Einhufer hohe natürliche Resistenzen aufweisen. Hauptreservoir für das SHV-1 sind Hausund Wildscheine.

1.2 Klinische Symptomatik: Die Inkubationszeit liegt in der Regel zwischen ein bis acht Tagen, in Abhängigkeit von der Infektionsdosis auch bis zu drei Wochen. Der Infektionsverlauf sowie die Schwere der Erkrankung beim Schwein hängt vom Lebensalter, der Virulenz des Erregers, der Infektionsdosis und dem Immunstatus der infizierten Tiere ab. Mit zunehmendem Alter eines Tieres schwächen sich apparente Symptomatik und zentralnervöse Symptome ab, während respiratorische Symptome zunehmen. Bei juvenilen Tieren überwiegen durch Meningoenzephalitis und Virämie bestimmte Symptome. Neugeborene Ferkel sterben innerhalb kürzester Zeit oft ohne klinische Symptome. Saugferkel (zwei bis drei Wochen) zeigen schwere ZNS-Störungen in Form von Inkoordination, Zucken, Tremor, Ruderbewegungen, Ataxie, Krämpfen und Paralysen mit einer fast 100%igen Mortalität. Drei bis sechs Wochen alte Ferkel können zwar weiterhin neurologische Symptome aufweisen, aber die Mortalität ist gewöhnlich reduziert. Bei adulten Schweinen sind die klinischen Erscheinungen meist mild; innerhalb weniger Tage tritt Rekonvaleszenz ein (stumme Durchseuchung). Das klinische Bild wird vornehmlich durch respiratorische Symptome wie Husten, Schnauben, Dyspnoe und Aspirationspneumonie geprägt. In Mastbetrieben kann es infolge von Sekundärinfektionen zu schweren katarrhalischen oder kruppösen Pneumonien kommen…. .

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