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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Euthanasie – Eine Entscheidungshilfe für die Praxis

Veröffentlicht am: 20.02.2025 17:55:37
Kategorie : Allgemein

20.02.2025 - Wann ist der „richtige“ Zeitpunkt für eine Euthanasie gekommen? Eine sehr schwierige Frage, die sich nicht pauschal beantworten lässt. Die Entscheidungshilfe soll dazu dienen, Tierärzt*innen dabei im Praxisalltag zu unterstützen.

Präambel

Es gehört zur tierärztlichen Kunst, das Leben eines Tieres in dessen eigenem Interesse nötigenfalls zu beenden. Die Pflichtenkollision, das Leben des Tieres zu bewahren und andererseits Leiden zu verhüten, berührt im Falle von Heim- und Kleintieren auch den Tierhalter oft in besonders tiefer Weise. Die vorliegenden Empfehlungen sollen den gemeinsamen Weg zu einer richtigen Entscheidung erleichtern, indem sie Tierärzten strukturierte Wege zeigen. Sie sollen nicht durch ein Schema bevormundet, sondern in ihrer Verantwortung bei schwierigen Einzelfallentscheidungen mit den Patientenbesitzern unterstützt werden.

Geltungsbereich

Wenn im Folgenden die Rede von „Heimtieren“ ist, dann im Sinne von „companion animals“, also Tieren, die sich Menschen primär halten, weil sie deren Gegenwart als Begleiter suchen; im Jargon der Tiermedizin also Heimtiere und Kleintiere. Die folgenden Überlegungen ließen sich bedingt auch auf andere Tiere anwenden, die in einem ähnlichen Verhältnis zum Menschen stehen.

Ziel und Zweck dieser Entscheidungshilfe

In dieser Entscheidungshilfe geht es nicht darum, alle Wertungsunsicherheiten aufzuheben, die sich mit der konkreten Frage nach dem bewussten Ende einer individuellen Therapie verbinden. Vielmehr geht es darum, jene Punkte zu erhellen und auszuloten, an denen Tierärzte Festlegungen vorbereiten, treffen, kommunizieren und rechtfertigen müssen, die nur ihnen aus ihrer Sachkunde zugänglich sind. Das Papier soll das eigene moralische Urteil stärken, indem es jene Überlegungen und Entscheidungen ausdrücklich darlegt, die Tierärzte sonst eher mit Gründen vollziehen, die nicht immer in Gänze bewusst werden. Es trägt auch dazu bei, prozedurale Voraussetzungen für ein sachgerechtes Urteil zu schaffen, vor allem jene Situationen zu kennzeichnen, in denen „Wertentscheidungen“ getroffen werden müssen. Das verbessert weiter die Möglichkeiten, sich Anderen zu erklären, in diesem Falle besonders den Tierhaltern. Für diesen Zweck ist auch eine präzise Dokumentation der eigenen Entscheidungen nützlich. Diese ist außerdem das wichtigste Mittel, sich ggf. gegenüber Dritten zu erklären. Das wird spätestens dann notwendig, wenn es zu einem Rechtsstreit über das Vorgehen kommt… .

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